Die Überlieferung der Gynäkologie des Soranus von Ephesos / [Johannes Ilberg].
- Ilberg, Johannes, 1860-1930.
- Date:
- 1910
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Credit: Die Überlieferung der Gynäkologie des Soranus von Ephesos / [Johannes Ilberg]. Source: Wellcome Collection.
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![man sich nicht wundern, wenn auch anderwärts für t ein er- scheint: i'öd'co, l’öd'oöav, nataipeQEGd^eQaig, ^laö&ovg, (auch ßvgöo- %'E'%l)L%fig). Formen wie %v%^qag (219, 10) für y^vxQag, %i%^ä)va (227, 10) für %iTö)va verdienen alle Aufmerksamkeit^); unmittelbar neben ßovTVQOv steht (povtvQov (258, 7. 8), öJto'yffov neben :t£Qi6(po'yyi6^i6g (322, 13. 15), ö^ovdvXog und 0(p6vdvXog, 6g)ov&vXiov wechseln, auch avavQejteiv (246, 25) mit dem richtigen avargecpeiv. Vereinzelte Orthographica zu häufen, wie iz^ivörjGeag, ixEEpaXdQyTjöav, jdd^cjv, ist hier nicht möglich; wir haben bei der Kollation natürlich auf solche Dinge ebenso geachtet wie auf i^ioXoyTj, QEcpavidfov (333,13), ij)i£d'OV (253, 18), öioiörjKevai (352, 8), i^oidyiaev (254, l), zavoidrj- norccg (339, 17), yevd^avov (297, 23) usf, schon weil sich die Frage erhebt, was davon etwa dem Ephesier zuzutrauen wäre. Die Entscheidung ist nicht immer leicht: frühbezeugte Nebenformen wie jtLE^ov^ievov (253, 12)^), ähnlich na^:r(vov^£vrjg, GtQEcpov^iivag, bietet unsre Hs. ebenso wie die erst von der römischen Zeit an häufigen vulgären Heteroklisien, z. B. ywatxccv, jtiQÖiKav, odQyMv, fpXißav^), die man unserem literarisch hochgebildeten Arzt un- möglich imputieren kann. Die Hs. bietet weder Iota adscriptum noch subscriptum. Das paragogische v steht sehr oft vor Kon- sonanten und fehlt mitunter auch vor Vokalen. Der Schreiber verrät sein Byzantinertum S. 271, 5 K.: ro :itQrov vdcoQ ayqi ^ihv Gccgdwa rj^ieQ&v Xa^ißapeTG), wo er die ihm geläufige Form für xaGöKQdyovxa einsetzte; in der Vorlage scheint Ji gestanden zu haben. Am Rande sind die jeweiligen Kapitel- zahlen hinzugefügt, von a bis Qxe', meist mit roter Farbe, statt qy' steht nochmals qß'; 16 vergessene Nummern trug später eine andere Hand mit schwarzer, blässerer Tinte nach^), 6 Nummern sind ganz weggeblieben.®) Außer den bereits besprochenen Lücken des dritten Quaternio sind, zumeist im vorhergehenden Teile der Hs., zahlreiche, meist kleinere zu bemerken; eine Gruppe von ihnen wird später im Zusammenhang mit der Nebenüberlieferung behandelt werden. 1) Vgl. Croenert, Mem. Here. S. 82 f.; Mayser, Gramm, der griech. Papyri S. 184 2) Vgl. Croenert S. 224,3. 3) Vgl. Croenert, S. 169,4; Mayser, S. 198L 286L 4) — — ^ß', 0', oa', Q&'. 5) i-ß', (le', nt]',](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b2487291x_0033.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)