Krankheiten der Blut- und Lymphgefässe / bearbeitet von H. Lebert. Krankheiten des Herzens / bearbeitet von N. Friedreich.
- Lebert, Hermann, 1813-1878.
- Date:
- 1861
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Credit: Krankheiten der Blut- und Lymphgefässe / bearbeitet von H. Lebert. Krankheiten des Herzens / bearbeitet von N. Friedreich. Source: Wellcome Collection.
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![ien. ucin ötichc dessen berst hü' in ihre Hniiion c„i. . ^ ■ ° pinp .\diri.Pn7 an ,i,„ '1 , . l,u,,len vor- Sellener beobachtet man eine Adhärenz an den Lungenarterien und den Uohlvenen welche sn i '• zum Aneurysma cirsoideum ffihren. Die Nerven E S b ,P und Recurrentes seltener der Phrenieus' StoS^SÄ Ä können auch durc °ruck -d äs Theil m'störtG nt°ÄW! ■ f dur? AbsorPÜon und Druck zum iJnfJ, , ' namenthch die verschiedenen Brustwirbel; häufiger die mitt- leren und unteren als die oberen, die Lendenwirbel, das SCum die Rio pen etc. In letzeren entsteht Perforation und Abnitzun-sodass sie r st h e, an der Oberohe des Sackes liegen und selbst in diesen WnemraS können; m den Wirbeln entstehen tiefe Substanzverlnsle mit jedoch E samm-er Zerstörung' der Intervertebral-Knorpel als der Knochen. Oft sh?d die Adhärenzen mehrlach, wie z. B. an Pericardium, linker Lunge und ] nkeni Bronchus; mehrere Rippen, der rechte Bronchus, Trachea und Oesophagus Wirbelsäule, eine der Lungen, obere Hohlvene, Trachea, Ursprung der Lun-en- ar ene, Oesophagus, Wirbel etc. Beim Aneurysma der Aorta abdominalis bildet oiters eine der Nieren einen Theil der Wand, die Wirbel leiden, oder sind theilwetse zerstört, das Diaphragma ist nach oben, die Leber nach vorn gedrängt, auch Duodenum und Vena cava inferior sind mitunter stark com* pnmirt, die Muskeln nach hinten, auch der Psoas können verdünnt sein so wie beim Aneurysma thoracicum die Intercoslal- und Pectoralmuskeln bedeutende Veränderungen erleiden. Die Häute der Arterien im Bereich des Aneurysma erleiden Verände- rungen wie wir sie bereits oben angegeben haben. Atherom ohne oberfläch- liche Erosion erstreckt sich gern auf die Ringfaserhaut; die Erweiterung ist dann schembar allgemein, ohne oberflächliche Continuilätsslörung, während diese aber auch aus eroclirlen Stellen direct entstehen kann. Ich habe in Zürich einen Fall beobachtet, in welchem an der gleichen Aorta sich alle Uebergänge zwischen solchen einfachen Erosionen und sowohl kleineren wie grösseren Aneurysmen zeigten , von denen eines geborsten war und so eine lödtliche Blutung herbeigeführt hatte. Bei scheinbar einfacher Erwei- terung ist die innere Fläche des Aneurysma mit knochenartigen Platten oder Puncten oft bedeckt und die Intima an vielen Stellen durch eine dünne Auflagerungsschichl oder ein Narbenhäulchen ersetzt. Bei Riss der innern Haut kann die Cellulosa in weiter Ausdehnung gelöst sein, Aneur. dissecans, wovon später, Es findet dies besonders ,an der Portio pericardiaca statt! Einfache Erweiterung mit slellenweiser Zerreissung der inneren Membranen und secundären, selbst tertiären Höckern beobachtet man auch an der Aorta ungleich häufiger, als an irgend einer anderen Arterie. Treten die erwähnten Adhärenzen mit Nachbartheilen ein, so können an diesen Stellen die Häute vollkommen schwinden, was die Ruptur vorbe- reitet, oder es entstehen Verdickungsschichten von den Nachbargebilden her und diese können einen secundären Sack bilden, mit welchem das Aneu- rysma durch einen Substanzverlust seiner Häute communieirt. Zerstörte Wirbel bilden eine abgränzende Wand mit oder ohne Bildung einer inler- ponirten Pseudomembran. In den Höhlen der Aneurysmen entstehen mit- unter unregelmässige Scheidewände, die auch wohl, in der Mitte durchbro- chen, den Blutstrom hindurchlassen. Die Aorta ist oberhalb des Aneurysma oft mehr oder weniger erweitert, unterhalb leicht verengert; einmal fanden wir sie so eng, dass kaum der Ringfinger hindurch konnte; gewöhnlich ist sie von normalem Kaliber unterhalb der Erweiterung.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21496183_0026.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)