Ueber den Krebs der Nasenhöhle ... / vorgelegt von Hermann Wolter.

  • Wolter, Hermann (Wilhelm Victor Hermann), 1868-
Date:
1900
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Credit: Ueber den Krebs der Nasenhöhle ... / vorgelegt von Hermann Wolter. Source: Wellcome Collection.

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    6 Jahre) des Leidens und die schliesslicke Heilung nach mehr¬ maliger Operation dagegen zu sprechen. 5. Gleichfalls zu unsicher zur Aufnahme in obige Tabelle schienen mir die Fälle von Watson (145) und Schaffer (107). Auch in dem Falle von Neudörfer (146) ist es zum mindesten sehr zweifelhaft, ob die Geschwulst ein Carcinom gewesen ist, wenngleich N. sie als ein solches bezeichnet. Ebensowenig ist in dem von J. Müller (147) weitläufig geschilderten Fall von Nasentumor ein sicheres primäres Carcinom nachgewiesen worden. 6. Bei einer Reihe von Neubildungen, die als Carcinom bezeichnet werden, war bei den geringen und zweifelhaften Notizen, welche ich darüber in der Litteratur vorfinden konnte, der primäre Sitz und Ursprung zu sehr in Frage gestellt, als dass sie zur Aufnahme in obige Tabelle geeignet gewesen wären. So ist dies der Fall in dem von Fereol (147a) und Madeuf (148) publicierten Fällen, namentlich aber bei einer Anzahl von Carcinomen der Highmorshöhle, wie sie von 0. Weber (149), Gruget (150), Borchard (151), Kraske (91), Krönlein [1 Fall] (124), Heyfelder [1 Fall] (122), Rokitansky (152) beobachtet und geschildert sind. Bertheux (153) beschreibt ein Epithelioma myxoides der Stirnhöhle, welches jedoch sicherlich von der Thränendrüse ausgegangen ist. Der Fall von Lyonnet-Regaud (46) ist bereits oben als sekundär bezeichnet, da die Neubildung von den Rachendrüsen ihren Ursprung nahm. 7. Keinen grösseren Wert für die vorliegende Frage haben die Mitteilungen über Carcinome des Naseninnern aus den älteren Zeiten (Paletta (154), Gerdy (155)), wo die histo¬ logischen Kenntnisse und die Begriffe von den Geschwülsten noch mangelhaft und verwirrt waren. Paletta a. 1820 scheint übrigens die ersten Fälle von Carcinom der Nasenhöhle erwähnt zu haben. Die Geschwülste hatten zum Teil das Siebbein zerstört und waren in die Schädelhöhle gedrungen. Nähere Angaben fehlen. 8. In anderen Fällen fehlt die mikroskopische Unter¬ suchung des Tumors, wie z. B. bei Sy me (156), oder es war