Die Bright'sche Nierenkrankheit und der Behandlung : Eine Monographie / von Friedr. Theod. Frerichs.

  • Friedrich Theodor von Frerichs
Date:
1851
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Credit: Die Bright'sche Nierenkrankheit und der Behandlung : Eine Monographie / von Friedr. Theod. Frerichs. Source: Wellcome Collection.

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    rialien, tt>etc^e t^nen anvertraut finb, nad) tiefen ©runbfä^en jtt verarbeiten* Die Erlernungen be$ mobiftctrten ßebenä, welche ber ^atyotogie anheimfallen, wollen, um erfannt unb begriffen ju wer* btn, mit berfelben ©cfjärfe na$ aßen Seiten Jjin beobachtet fein, wie bie beö gefunben; von aufien Ijer laffen fie fi$ nictyt conftruiren, von fremben ©ebteten fommt baljer ben Slrjten fein 9Äann ber rettenben Zfyat 3db werbe nid)t ju entwickeln verfugen, auf welche 2Beife biefe 2lnforberungen im ©anjen unb ©ro£en, fon>te im Einzelnen ju erfüllen fi'nb* Programme biefer Slrt würben oft getrieben; mit iljnen geljt e$ wie mit SSerfyrettyungen, fie gewinnen ijjren äBertlj nur bur$ bie 2luSfüf>rung* ®tatt einer tljeoretifdjen Erörterung lege id) ba^er ein fleineS ©tütf Sirbett bem ärstttdjen ^ubtifum vor. 3ty wählte afö £f>ema bie 33rtgKf$e Äranff>eit, ein mal, weit fie ju ben verwicfeltften gehört, welche bie pat£ologifcl)e gorfctyung befcpfttgt, fobann aber, weit bei altem 9?eicf)tfMm grünblidjer 2)e* taitftubien bie Slnftdjten nirgenb mef)r auöeinanber laufen, aU gerabe Iner* Sin leitenben ©efi^t^unften, burdj welche bie Waffe be$ 3ÄateriatS be^errfd^t werben fönnte, fel;tt e$ frier gän$li$; bie ver* fctyiebenartigften £l;eorieen ffcepen fcfjeinbar gleidj berechtigt neben ein* anber; ein befriebigenber 2lbfcf)lu£ fc^eint l;ier um fo weiter t;inau3 gerücft ju werben, jie meljr bie einzelnen Beobachtungen \xd) fmufem (Sin anberer ©runb, biefen Äranfljett^roceff ju wählen, tag für micfy in ber praftifcfjen 33ebeutfamfeit be$ M. Brightii, welche wenigftenä in Deutfc^lanb (in Engtanb ift ti, tvk Simon in Bonbon f^reibt, nid)t viel beffer) nod? tauge nidjt bie SBürbigung fanb, welche berfetbe verbtent Äeine tranfljeit wirb häufiger überfein unb unrichtig beljanbett, als gerabe biefe; über ifjre £äuftgfeit be* fielen, wovon id) micf) oft überzeugte, bie irrigften 2lnfi$tem 3n betreff ber 2lrt ber Bearbeitung Jjabe tct) nur SÖeniges im Voraus anjubeuten* Über 80 von mir beobachtete tranfljeitsfälle finb berfetben ju ©runbe gelegtx); bie @rf)ifberungen berufen bal;er überall auf eige* ]) 42 resp. 62 gälte würben nur bei ben ftattfttfcfyen 3ufammenjMungcn benufct, weil id) son ben übrigen nicfyt ben ganzen Verlauf t>on Anfang bü! 5U @nbe verfolgen fonnte ober einzelne &ata nidjt aufgezeichnet hatte*