Die Nahrungsmittel in ihren chemischen und technischen Beziehungen / von F. C. Knapp.
- Friedrich Ludwig Knapp
- Date:
- 1848
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Credit: Die Nahrungsmittel in ihren chemischen und technischen Beziehungen / von F. C. Knapp. Source: Wellcome Collection.
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![btc %i)at{ad)t t)orauggefd)i(ft trecben, ba^ bic ©amen ber ©etrelbeactcn, ber vf)ulfcnfcücf)te 2c., in SSejug auf bie SD'?if(i)un9 nad^ naf)etm S3e|ltanbtf)eiten eine u6crcafd)cnbe 2(ef)nUd)feit mit bec 9J?i(ci) jeigen. ^§ ijl namlidf) bie Qt-- na()rung barin in benfetben 9lid)tungen unb butd) ganj analoge ©ubftanjen mie in bec 9)?t(df) Dertccten; fie enthalten biefelben etgcntl)umtirf)en ©atjc; t>ecfc{)iebene lli(fjlofffceie unb fiidfloff^altige 5^af)run9ö6ejlanbtf)eitc, tt)e[rf)c, bie einen unter ben marmeerjeugenben, bk anberen unter ben blutbi(ben= ben 5fla^cung6|loffen, ©eite 4 bereite ertral^nt irurben*). (5ö occjle^t ftdf) üon fetbjl, ba^ biefe 9Sorbcmer!ung nur für ben Si)?ef)tinf)alt, nid)t für bie jltroi)ige ^ulfe ber Corner gilt, tx)elcf)e le^tere uniierbau(irf) unb nid)t naf)rf)aft i% T)n SD?ef)lfern mad)t aber einen fo großen Sll)eit ber 9}?affc au5, baf bie ^utfen fef)r wenig (SinjTuf auf bie ©ettung beö ©efagten f)abcn. SBom ^ffiaijen. mnriei:»ajt. 555enn man üßaisenmef)l, b. f). ben »on Wulfen befreiten, jerriebencn ' jtern ber SOSai^enforner mit 5öaf[er in einem bejümmten 95erf)altni^ anmad)t, fo entjTe()t eine n^eic^e, jaf)e S!)?affe, ein Slaig. 3Birb folc()er Saig in SBaffer, ober beffer unter einem bunnen barauffallcnben 3öaffer[traf)( gefnetet, fo njer^ ben bie t66tirf)en Sf)eite be6 5laige6 t)om Gaffer aufgenommen, bie @tarfe= fornd^en 'oon bemfelben aufgef(i)ldmmt unb nur bag im 5S5affer Unlo^lidje unb barin Unauffctjnjemmbare bleibt jurucf. 3n ber Sf)at ftef)t man ba§ 5öaffer a(g eine biifc milcf)artige glufffgfeit ablaufen, tt)al)renb ber Saig anfanglid) locferer unb furjer niirb. (Spater aber ju einem gemiffen ^dtpuntu, wenn bag 5Baffer fd)on flarer ablauft, f)aften bk rucfjldnbigen Slfjeile beö Slaigeö plo^lid) jufammen, ba§ ©anj^e gcn)innt eine Qto^nt ^ai)i$h\t, al§ (§ anfangö i)attif unb giebt fel)r balb nid)t6 mel)r an ba§ SBaffer ah. (So ifl gut, ben Saig anfangt in ein Seintud) einjufrf^lagen unb er|l ju bem ern)df)nten Bfit- punft frei auöjuroafci^en. si.b.t. iiöer au6gen)afd)ene, grauweife, 5dl)e, bef)nbarc, ela|!ifd)e O^udflanb, tt)et; d^er einem tl)ierifdE}en ©ebilbe dl^nlid)er ftel)t, alö einem pflan^lidfjen, i)l unter ber SSenennung lieber allgemein befannt. 3n biefcm frifdl)en ^uj^^iinbe quillt berfelbe in SBaffer gelegt nid[}t weiter auf unb ifi nodf) weniger geneigt, fid) barin ju jtrtf)eilen ober ju sergef)en. (Sr fcl)etnt alfo eine beflimmte fWenge *) Sie nä^evcn fticfftcpaltigen 33ejlaiibtt)eite im ©etreibeartcn ^.>f(t\jt man (baS (Sitoeif a6gered)itet) gemeinigli^ unter bem DIamen »Älebev« jufammenjufaffen, iwil man baö ®emenge berfelben, Wk man eö buvd) mec^ani[d)e @d}eibung ev^U, anfangö für einen einzigen, g(eid)artigcn Mxpn i]uU.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21062109_0074.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)