Gehirn und Kultur / von Georg Buschan.

  • Georg Buschan
Date:
1906
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Credit: Gehirn und Kultur / von Georg Buschan. Source: Wellcome Collection.

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    ,ungenügend“ kein einzigev Horizontnlinnfang über 505 nun hinaus. (Tabelle X\ III. und XIX.) Von den schwachsinnigen Schülern der Hilfsschule Icönnen nur zwei Knaben und zwei Mädchen gleichen Alters (8 dahr) zum Vergleich herangezogen werden; bei ersteren betrug der Kopfumfang 495, bei letzteren 480 mm Auch aus Italien besitzen wir, um auch noch dieses hier zu er- wähnen. ähnliche Vergleiche. Maria Montessori hat anO —lljähr. Schulkindern aus d en Vo 1 kschu 1 en Koms den Kopfumfang gemessen u n d cl a b ei g le i chf al 1 s Rü cksi c h t auf d ie intellek- tuell e n Ei ge ii s cha ft e n d er K i n d e r g en omm e n. (Tabelle XX.) Ausserdem hat sie, wie wir dieses schon von Eye rieh und Loewen- feld her kennen, die Elite der Gemessenen (im vorliegenden Falle 23 ’ Kinder) den allersclilechtesten Schülern (ebensoviel an Zahl) einander ‘ gegenüber gestellt. Ich habe die von der Verfasserin mitgeteilten ] mitgeteilten Zahlen prozentualiter nach Gruppen berechnet. (Tabelle XXL) j Von den 23 besten Schülern waren 82,6 mit einem Umfang über 520 mm ausgestattet,. von den 23 schlechtesten nur 47,9 *’/(,; von ersteren besassen einen solchen unter 516 nur 8,7 /q, von letzteren aber noch 39 Ich meine, einen augenfälligeren Beweis für den von uns be- haupteten Zusammenhang zwischen Kopfumfang und geistigen Fähig- keiten, wie die Beispiele von E y e r i c h - L o e av e n f e 1 d*) und Montessori I es tun, dürfte es kaum geben. 1 c) Horizontalumfaiig bei hervorragendeii Persönlichkeiten. Wenn ein solcher Zusammenhang zAAuschen intelligenten und nicht - intelligenten Volksschüleru zu recht bestellt, dann werden auch innerhalb der Klasse der Gebildeten diejenigen, die sich durch ihren Bildungsgrad bezw. ihre Begabung besonders auszeichn en, einen besonders grossen Hori- zontalumfang ihres Kopfes aufAveisen, gerade so Avie solche Leute sich durch ein besonders hohes HirngeAvicht und eine besonders hohe Schädelkapazität hervortun. Diese Annahme trifft in der Tat zu. Moebius hat aus einem renommierten Hutinacherladen in Leipzig, in dem die oberen Zehntausend zu kaufen pflegen, sich die Hutmafse von 360 Männern von Ruf und Namen geben lassen, und, um Vergleichs- ]naterial zu haben, sich von einem Stabsoffizier die Hehnmafse von 3614 Soldaten der verschiedendsten Truppengattungen zu verschaffen gewusst, und diese beiden Serien einander gegenüber gestellt. Leider vermag ich diesem Vergleiche keinen wissenschaftlichen Wert zuzu- 9 Eyericli und Loewenfeld kommen allerdings auch liier zu einem ab- Aveichenden Ergebnis; das rührt aber da\'on her, dass diese beiden Autoi’en Mittel- zahlcn verwendeten. i \