Die Staatsheilkunde im Lichte der Geschichte : ...neue Ausgabe des Schlusstheils [i.e. des 6ten buchs] seiner Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften / vom Gehermerath, Ritter und Professor Dr Emil Isensee.

Isensee, Emil, 1807-1845

Date:: 1862

Credit: Die Staatsheilkunde im Lichte der Geschichte : ...neue Ausgabe des Schlusstheils [i.e. des 6ten buchs] seiner Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften / vom Gehermerath, Ritter und Professor Dr Emil Isensee. Source: Wellcome Collection.

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$Chronologie Pagina J. nach Chr. . „Aehnliche Bildungen sind am häufigsten mit einander verbun- den und machen die allgemein bekannten natürlichen Ordnun- gen. Sehr entfernte Bildungen haben ein Widerstreben zur Verbindung und eine sucht die andere in eine nähere Stufe zu ziehen“ 146 REICHENBACH’s System. Obschon R. sagt: „Hauplprinc.p der natürlichen Klassification ist sowohl objeciive Auffassung als Be- schreibung der Natur“, so trägt er doch zu viel Subjectives vor 146 147 Von den früheren verschieden, sind die Principien der Systeme von AÜG. FRIEDR. SCH WEIGGER, der die natürliche Methode anatomisch - physiologisch hinstellen will, und C ARL HEINRICH SCHULTZ, der sich von Neuem gleichfalls auf ana- tomisch -physiol. Principien stützt. Der geistvolle Schnitz sagt: 147 148 Ein natürliches Pflanzensystem bilden heisst: die Pflanzen ge- mäss der objektiven, natürlichen Entwickelung ihrer besonderen Formen eintheilen 14® Das Eintheilungsprincip in einer natürlichen Klassification muss dem Princip der Entwickelung der Pflanzenformen entspre- chen . 149 Kritik des SCHULTZ'.scI/rn Systems 150 151 Vergleichender Blick auf die Leistungen beider Botaniker . . 452 1833 Sy-stem von JOH. LIND LE Y: aus Klassen, Cohorten, Stäm- men und Familien zusammengesetzt, unterscheidet es sich in den Hauptklassen wenig vom DECANDOLI.E’schen System . . . 153 154 1844 Lindley bearbeitet soeben wieder eine neue (ohne Zweifel aus- gezeichnetere) Ausgabe. 1826 Ideen von FRIES, namentlich der Kreisbildung verwandter Fa- milien, finden sich in LI\DLE Y’s System wieder 154 1830 1838 An DECANDOLLE’s System schliesst sich das von FH. TII. BARTLING, es bietet, wie das von PERLEB, manches Eigene. 156 Auch MEISSNER’s Bearbeitung der Gattungen der Gefässpflanzen gehört hierher, 156 1830 wie das System von RUDOLPHI, welchem die Idee der Meta- morphose zum Grunde liegt 156 1835 System von MARTIUS bietet viele glückliche Verbindungen 156 Der Früchte als leitende Principien heim Ordnen der Pflanzen bedienten sich: 1503 CAESALP1N, 1680 MORISON, 1683 RAY, 1687 CHTISTOPH KNAUT, 1790 HERMANN 156 Gärtner gab e'n carpologisches System in Umrissen. ... 157 BATSCII wählt nächst der Frucht noch die Blume zur Leit- schnur seiner Anordnung 158 In dieser Reihe schliesst sich das System von ]T[artiu8 an . . 158 Er weicht in der Ansicht von dem Zusammenhänge der Pflan- zen unter einander von allen Früheren ab, indem er sich das Pflanzenreich aus mehreren Gruppen (für sich und neben einan- der) bestehend und die einzelnen Bildungsrichtungen repräsenti- rend denkt. — Eintheilung der Pflanzen in die der primitiven und secundären Vegetation 158 1829 AGARDH’s System reiht sich an JUSSIEU’s und DECANDOL- LE’s Arbeiten 159 1838 UNGER's System befolgt morphologische, anatomische und histori- sche Principien. Axenlose und Axenpflanzen < 159 Stephan Endlicher schliesst sich UNGER’s Ideen an . . ißo 161 *844 Lebende Heroen in der Botanik, ausser bereits Genannten- Carl Sigismund Kunth, C. Gottfried Nee* y. Esenbeck, W. J. HOOKER, GEORGE BENTHAM WALKER ARNOTT, BERNHARDI, AD. BRONG- NIART, BLUME, W ALL] CII, SCHLECUTENDAHL ASA GRAY, R. WIGHT, KLOTZSCTI. ZUCCARINI FENZL, DESFONTAINE, A. St. H1LAIRE u. A i61 2) <£>cfd)id)tlid)c Ikbcmdjt ber botanifdjm Gärt e »i. Griechische Zeiten - THEOPHRAST unterhielt den ersten Pflanzengarten . . ici Italien, das eigentliche Mutterland der botanischen Gürten 1ü2$