Die Seele des Menschen / von Johannes Rehmke.

  • Johannes Rehmke
Date:
1913
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Credit: Die Seele des Menschen / von Johannes Rehmke. Source: Wellcome Collection.

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    mie unS, fo gel)t eS tatfäd)Iidj audi benen, bic jenen neuen 2Seg unS anpreifen; auch fie fet)en fic£) felber immer mieber an bett alten Stranb jitrüdgemorfen, too fid) bie §mei ööttig betriebenen, aber in ber 2Bir; fenSeiitljeit „SJtenfdj gegebenen ©injelroefen, Seele unb Seib, finben. gür jene !üline Behauptung fehlen bie Xatfac^en ber ©rjafjrung, bie il)r überhaupt ja nur bie Berechtigung üerfefjaffen fönnten, es fehlt ihr im befonberen in ber @rfal)rungsmelt jenes Selbige, baS in aßen gälten borliegen muh, wenn mit 9ted)t bott betriebenen Betrachtung^; loeifen ober „©rfcheittuitgSmeifen ©ineS unb $eSfeiben gcrebet fein füll. ©ar manches fenneit mir in ber Xat, baS berfdjiebenc „Seiten geigt, in benen eS fich gar berfchieben barftettt: ein unb baSfelbe Xing „erfdjcittt bon biefer Seite fonbe£, bott jener fottfab, bon biefer Seite fd)Iid)t, bon jener gegliebert, bon biefer runb, bon jener Seite eefig uff. 9lber, mie berfchieben auch (Sin unb ®aSfelbc bon biefer unb bon jener Seite betrachtet „ er fdj einen mag, menigftenS in etmaS finb immer hoch biefe betriebenen „©rfdjeinungen gleich, unb biefeS etmaSifteS allein, baS bie Selbigfeit beS ©injetmefcnS in ben betriebenen „Betrachtung^; mcifen aufjer 3loeifet fein Iaht unb begreifbar macht. 3» fielen gälten ift biefe» Selbige and) nur bie Örtlichfeit. Solches Selbige fehlt aber für jene moniftifd)e Behauptung; eS ift int Gegebenen fdjledjttoeg nichts §u entbeden, baS uitS „Seele unb „Seib beS 9Kenfd)en als ein unb baSfelbe, nur in jmeierlei Betrach* tuitg fid) bietenbe ©injelmefen berftehen liehe, benit „Seele unb „Seib haben gar nichts ©etneinfameS (Selbiges) aufeumeifen, fonbernfie finb fdjledjthin Berfd)iebeneS. 2Ber ba meinte, bah bod) aud) in biefent gatte bie „örttichfeit als baS Selbige für Seele unb Seib borläge, ber uergifft fein eigenes geftänbniS, bah „Seele Unförpetliches ift; er macht fich eben nicht flar, bah gmar freut förperlidjett ©injelmefen Örttichfeit als Beftimmt; heit eigen fein muh, bah „Örtlichfeit aber beut unförperli^en Singet; mefen nicht gufommt. $icS lefde überfiet)t man freilich oft unb fo nimmt man bie Meinung, bah auch bie Seele irgenbmo fei, atfo Ört* lidjfeit habe, anftanbSloS auf, inbem man bic Secte irgeubmö in bem Seib behauptet. ®icfe Behauptung miberfpridü aber auch Khon bem mottiftifchen Sape, bah Seele unb Seib gtuei böltig berfdjicbene „@r; fcheinuugeit eines unb beSfelbett ©injelmefcuS feien, unb mie fönnte ber SJtonift flar machen, bah bie Seele int Scibe fei, ba eS ihm auf bie Behauptung hiuauSfcimc, baS ©inäclmefcit bcfiitbc fid) itt fid) fei ber ober helfen ©rfd)cinung „Seele befiube fich i« freffcn©rfd)einung „Seib. 2Ser aber auch barau feftfjält, bie Seele fei eine befonbere ©r;