Zur Analyse de Vorstellungen und ihrer Gesetze : eine experimentelle Untersuchung / von K. Koffka.
- Kurt Koffka
- Date:
- 1912
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Credit: Zur Analyse de Vorstellungen und ihrer Gesetze : eine experimentelle Untersuchung / von K. Koffka. Source: Wellcome Collection.
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![tern. Zu dem Handwerkszeug, mit dem sich der Forscher vertraut machen muß, gehören ja doch auch in erster Linie seine Begriffe, und eine Unklarheit über das Wesen der Be- griffsbildung einer Wissenschaft muß mit Notwendigkeit Miß- verständnisse schaffen. Von äußern Umständen ist noch zu erwähnen, daß das zweite Kapitel als Gießener Habilitationsschrift im Sommer 1911 erschienen ist; es hat seitdem vornehmlich durch Be- rücksichtigung inzwischen erschienener Literatur einige Er- gänzungen und Änderungen erfahren. Um das Auffinden der Zitate zu erleichtern, habe ich ein Namenregister bei- gefügt. Es bleibt mir nur noch übrig, dankbar derer zu gedenken, die mich auf dem langen Wege dieser Arbeit direkt oder in- direkt gefördert haben. Indem ich den Namen Oswald K ü 1 p e ’ s diesem Buche voransetzte, wollte ich dem herz- lichen Dank Ausdruck geben, den ich ihm schulde für die mannigfaltigen wissenschaftlichen Anregungen, die er stets zu spenden bereit war, für die wertvollen persönlichen Ein- flüsse, die über die streng wissenschaftliche Förderung hinaus mir Leben und Arbeiten in seinem Kreise unvergeßlich mach- ten, und für das menschliche Interesse, das er mir auch in der Feme immer erhalten und gezeigt hat. Mit Dankbarkeit gedenke ich auch meines alten Lehrers Carl Stumpf: er gab meinem wissenschaftlichen Denken den ersten Anstoß, die erste Leitung, und wenn ich auch jetzt manches Problem auf anderem Wege lösen möchte, als ich es von ihm lernte, so glaube ich doch eine gewisse Richtung nicht zu verlassen, auf die er den Schüler gewiesen. Ich nenne ferner meine lieben Frankfurter Kollegen Wolfgang Köhler und ]Max Wertheimer; dem Umgang mit ihnen verdanke ich eine große Bereicherung meines wissenschaftlichen Denkens; be- sonders verpflichtet bin ich ihnen für den Anteil, den sie an der Ausarbeitung der im Anfang der Einleitung mitgeteilten Gedanken haben. Was ich meinen Versuchspersonen schulde, habe ich in der Einleitung gesagt. Zum Schluß danke ich meiner Frau, die nicht nur mit unermüdlichem Eifer das ganze Manuskript abgeschrieben, sondern mir auch bei der Durcharbeitung stets ratend, fördernd und bessernd zur Seite gestanden hat. Gießen, im März 1912.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b28111813_0010.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)