Die Überlieferung der Gynäkologie des Soranus von Ephesos / [Johannes Ilberg].
- Ilberg, Johannes, 1860-1930.
- Date:
- 1910
Licence: In copyright
Credit: Die Überlieferung der Gynäkologie des Soranus von Ephesos / [Johannes Ilberg]. Source: Wellcome Collection.
93/148 (page 83)
![Dio obigGn SoranGa (i^—u.co x cu-iomua ounu. wcgcu. iixico » j rGichGn und wichtigGn Inhalts, sowiG wGgGn dGr Illustration sfragG, rlio air>li riarnn lrrn'ir>ff-. vnn orsin'z IiPv\rm*rn.(TPnr1pr TJpfIpntnnc»'’ Vtpi , /L u ' > vd dGS Parisinus sind wGgGn ihrGS - diG sich daran knüpft, von ganz horvorragondor BodGutung; bGi ' den modGmGn MGdizinGrn hat wohl kaum Gin Stück der antiken Gynäkologie ein lebhafteres Interesse erregt und z. T. auch größere S Anerkennung gefunden als gerade dieses Musterbeispiel Soranischer ^ a Wissenschaftlichkeit und Erfahrung.^) Er beginnt hier mit einer ^ besonders eingehenden Besprechung der älteren Ansichten. Zuerst eine kurze Definition des Herophileers Demetrios, der auch sonst viel definiert hat: Dystokie ist dvaysg^g voxog, oder nach anderen 7} ft£Tß övösQysLag a:xoxv'rjöig; es ist, als habe Muscio das in seiner Kapitelüberschrift wiedergeben wollen 'De difficili et lahorioso partu’. Darauf die Ätiologie des Diokles von Karystos, die der ^ Verfasser unzureichend findet. Auch die des Kleophantos genügt ihm nicht, während er in seinem Keferat über Herophilos das ccy.aQTccvei (vgl. 348, 19. 349, 12) zwar vermeidet und nur einenjiU'7 a kleinen Zusatz aus dem Herophileer Andreas notiert, dann aber .r 2C>- doch für nötig hält, in großer Ausführlichkeit die Ätiologie des Herophileers Demetrios darzulegen, dem am Schluß ein reichliches, *q ^ fast uneingeschränktes Lob gezollt wird.^) Nur ein einziger Punkt wird bei den Herophileern angefochten. Soranos steht also in ^ Sachen der Dystokie ganz auf ihren Schultern, insbesondere auf denen des Demetrios. Um so mehr ist es zu bedauern, daß der*^** Bericht über ihn (S, 350, 17—355, 21) textkritisch zu schweren Bedenken Anlaß gibt; es ist indessen deutlich, daß er eine Drei- teilung (wie sie Herophilos sonst liebte) der uhia xfig övßtoaCag gegeben hat: sie liegen (i) in der Mutter avt^v x^v rUxov- 6av), (2) dem Kinde {itag’’ avxo xo xinxo^evov) oder (3) den Ge- burtswegen (jtagä xo di oi) rj ^'zxa^ig yivsxai), und zwar ist bei 1) S. z. B. die oben S. 17L angegebene Literatur. 2) S- 355» 22; rovteov ovv QrjO'ivroiv twv aixtav ovSstg eßtiv 6 avreQsCctxg (so Hebwerden neben ccvrsQLGag', P bat uvrm xal avtsmeov, &kla xal (iccq- rvQiqGag Kal GtTjQi^ag avtbv wg akrj&wg XiyoLxo. Eose hat avxä gestrichen und avxbv in avxa geändert; ich glaube, daß die beiden auf den Gewährsmann hinweisenden Worte, von dem im Vorstehenden so viel berichtet war, hier am Platze sind. 3) S. 355? 24: al (irj aQU xai SiKatcog iv xovxa (i£(iipat(iE&a xovg ^HqofpiXslovg, inst dvvdfiELg f EnixEd'ivt(^ug) (pa^sv iv xä tteqI voarjfidxav xomp vTCoöxaGEV fcij EyEcV ov6e ydq avxoi xt]v ovciav avx&v bfioXoyovaiv. An der korrupten Stelle möchte ich lesen dvvd(i£ig imxElEGxizdg oder anoxElEGxiKdg (vgl. S. 241, 9 KaxaGnaGjiov X'^g fnjxqag drcoxEXsGxiKov). 6](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b2487291x_0095.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)