Die Überlieferung der Gynäkologie des Soranus von Ephesos / [Johannes Ilberg].
- Ilberg, Johannes, 1860-1930.
- Date:
- 1910
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Credit: Die Überlieferung der Gynäkologie des Soranus von Ephesos / [Johannes Ilberg]. Source: Wellcome Collection.
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![/) der Mutter entweder (a) eine övra^ig im Spiele oder (b) die dvvcc^iig.^) Der zweite Hauptpunkt gab dem Demetrios Gelegenheit^ die Kindslagen zu besprechen; es fallen die bedeut- samen Worte , G^rj}iccTi(J^i6g, (terad^rj^iaTiö^og. Seine spezielle Einteilung der abnormen Lagen im Mutterleib, nur im allgemeinen an Kleophantos erinnernd^), ist so, daß er, von den leichter zu behebenden Unregelmäßigkeiten zu den un- günstigeren fortschreitet und zuerst mehrere Anomalien der Kopf- lage (des tjti xe(paXrjr aufzählt, dann verschiedene Fußlagen (fjr/ Jtodag), ferner drei Querlagen (jncXdyia) und zuletzt drei Doppel- ^ lagen die schlimmsten von allen (S. 352,12—353,10). jr ■ An die von ihm gebilligte Ätiologie des Demetrios schließt der Verfasser nach Maßgabe derselben geordnete’’) semeiotische Bemerkungen (S. 356, 3—25), dann folgt die Therapie. Man unterscheidet darin nur zwei Hauptgesichtspunkte; den ersten {nao^ avvi]v tijv vi'xtovGccv oder xvovGav) und dritten (^jtaQa rb Jt’ oh oder Ji’ cjv 7) tocre^tg) der Ätiologie des Demetrios faßt Soranos zusammen und beschäftigt sich dann vorzugsweise mit dem zweiten TO Tr/.To^ievov oder xvov^ievov). Der Arzt übernimmt in dieser Therapie die Führungy nachdem er sich mit der Hebamme ins Einvernehmen gesetzt nat*); die methodischen Schlagworte, wie GTtyv(oGig und yccXaG^ia, treten wieder auf. Für die Behandlung der naturwidrigen Kindslagen erfolgen nun genaue Vorschriften, das wichtigste Stück der Partie (S. 359, 19 ff.). Hauptregel ist, die natürliche Kopflage herbeizuführen ^), oder nötigenfalls die / 1) Dieselbe Einteilung Ps.-Galen, Definit. 457 (XIX 455f.). 2) S. 349, 6: Kul oGcug da td ifißQva fir] sni xeqpcdrjv cpiQsrai, «Ai« (l) inl noöag i] (2) dinkä inl zcc ioiCa (vgl. bei Demetrios S. 353, 4) ^ (3) nkccyia 4 (4) xEcpaXrjv ey^si, nQog roig ßovßäöiv, %eIqcc da ^iav i) xo 'av 6xi\og nQol^S^d^ßtßkxjxoray . . gpTjöt övOroKeiv (seil. 6 Kks6q>avrog). 3) Wie oben S. 350, lytf. die Ätiologie, so bezieht sich hier die Aufzählung der örjiisia auf die Mutter (S. 356, 4—8), das Kind (Z. 8—20), die Geburtsteile (Z. 20—22). 4) S. 357, 2: inl zäv övOzoxovaäv zöv lcczqov insQcozciv zr^v yictiuv xzl. Der Satz steht übrigens in Beziehung zu dem Anfang des vorhergehenden Abschnitts über die Erkenntnis der ariysia, wo es heißt (S. 356, 2): z&v ^zjd'ivzcov alzicov zrjg övOzoxLug a fiev i'^ uvz&v iozi xazahjnzici (nämlich durch die Mütter), u da oü (also durch andre Personen, besonders die fiaia). 5) S. 359, 19: na^d q>vaiv da i6yrj^iazt.ayivov zov ifiß^vov zou xazd cpvGiv dnoöi^ovca ßyrjfiaziGuöv.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b2487291x_0096.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)