Krankheiten der Blut- und Lymphgefässe / bearbeitet von H. Lebert. Krankheiten des Herzens / bearbeitet von N. Friedreich.
- Lebert, Hermann, 1813-1878.
- Date:
- 1861
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Credit: Krankheiten der Blut- und Lymphgefässe / bearbeitet von H. Lebert. Krankheiten des Herzens / bearbeitet von N. Friedreich. Source: Wellcome Collection.
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![bald der CollahTalkreislauf eintreten i(^r, „ i j durch hineinfahrende pKS soÄ S bedeutend. Tritt plötzlich mng in einer grossen ArE aTso bÄh^f^^^^^6 Veren8e derselben, also je nach dem Stannf*?afKetc?Ra Gerzen im Verlaufe chondrium, in der Becken^end An« i J T v61''1™' ,im rechlen H^0 sche Schmerzen in den C lu dern ' ifäTE?1*1** ^ hel'li^e neur^ der Aorta ist, B^t^ ^S^^'^S1^ ' ,Wenn der Silz in der Aorta ungleiche/Ä^^^^Sgi«^^ rung wahrend es unterhalb derselben Kaum Svtt ' ^S6 wir dafür we^e thJltsounkie ° betrifft, so haben Herzkrank!5 k «besonders die f ftemeinen Symptomen der Co.latera.kreislaufs, dSk^Äo^n^]ic^Sr\,S^iellfn gterien neben verhällnissmässiger SehM^ÄÄ iÄact Blaseba ggerausch im weiteren Verlauf der Aorta, so wie in den Cwoliden hat mehr einen untergeordneten Werth caroüden werden teidtXlAd.rVrlaUf T* S^ nichtS Bestimmtes angeben. Wir hoben Al»Pr i Ae1tl0l(?8ie se,hen> dass einzelne Kranke es bis zu einem hohen Aliei bringen, also kann das Ucbel viele Jahre latent sein und muss es wohl auch wahrend des ganzen Lebens nicht selten so verble ben da man d,e Veränderung: gewöhnlich erst an der Leiche erkennt, und zwar ohne dass bei mehreren der Patienten die obgenannten Erscheinungen statUre! beiden in. ,? der ma» zwei Perioden untfr- scheiden. eine lang dauernde, latente und eine verhältnissmässig viel kür- zere zwischen 6 Monaten und mehreren Jahren schwankende, in welcher die Störungen sich, ahnlich wie bei Herzkrankheiten, entwickeln Der Ausgang ist nicht bloss in der Regel ein lödtlicher, sondern ist das üebel ganz besonders noch zu plötzlichem Tode geneigt, wenn nämlich der ganze Krankheitsprocess nicht ein latenter, ohne scheinbare Störung bleibt. §. 38. Die Prognose ist daher im Allgemeinen schlimm, jedoch in so fern gunstig, als die Kranken lange mit dem Uebel leben können. Es mag auch wohl so Mancher an einer anderen Krankheit sterben, welcher während seines ganzen Lebens hindurch ohne Schaden eine Aortenverengerung ge- habt hat. Schlimm wird besonders die Prognose, sobald sich deutliche Kreislaufsstörungen zeigen und namentlich die Opislhohypertophie oder fibri- nösen Klappenauflagerungen im Herzen auftreten. Der Familie des Kranken gegenüber hat der Arzt in prognostischer Hinsicht dann noch die Pflicht zu erfüllen, auf die Möglichkeit eines plötzlichen Todes aufmerksam zu machen. §. 39. Ursachen. Eigentliche Ursachen der Krankheit kennen wir bei der angeborenen Krankheit nur in so fern als sie wahrscheinlich mit der Schliessung des Ductus Botalli zusammenhängt. Bei Männern zeigt sich diese Stenose viel häufiger als bei Frauen. Unter unseren 18 Kranken befanden sich 15 Männer und nur 3 Frauen. Rokitansky stellt das Verhältniss von 20 zu 5. Man hat die Krankheit in allen Lebensaltern beobachtet, von 22 Tagen, wie in einem Falle von Bochdalek, bis auf 92 Jahre. Jedoch geht man nicht zu weit, wenn man behauptet, dass etwa von 2/3 der Fälle die Kranken kaum über das mittlere Lebensalter hinauskommen. Was die Art und Weise des Zustandekommens der Verengerung betrifft, so verwei- sen wir auf die Arbeit Rokitansky's. Als schädlich einwirkende Mo- mente können wir plötzliche heftige Bewegungen, Erkältungen und den Einfluss acut entzündlicher Bruslaffectionen ansehen. §. 40. Die Behandlung hat mit der der organischen Herzkrankheilen grosse Aehnlichkeit. Wir empfehlen im Allgemeinen Vorsicht und Mässig-](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21496183_0050.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)