Schwangerschaft Geburt und Wochenbett : Klinische Untersuchungen und Beobachtungen / Carl Schroeder.

  • Karl Schroeder
Date:
1867
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Credit: Schwangerschaft Geburt und Wochenbett : Klinische Untersuchungen und Beobachtungen / Carl Schroeder. Source: Wellcome Collection.

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    Vor der Einw'ickeluiig hatte sie sehr heftige Kopfschraerzen, die jetzt ganz aufgehört haben. A. ^S Uhr: 41,0. 146. 34. 19 M 40 0. 118. 22. Keine Kopfschmerzen A. 40,5. 108. 26. 20.' M. 38^6. 86. 20. 2mal Stull. A. 39,4. 98. 19. 2mal Stuhl. 21. M. 37,8. 76. 22. A. 38,0. 84. 21. Von jetzt an hat sie nur noch einige Male kurze Steigerungen bis 38.5., an der rechten Uteruskante ist Empfindlichkeit und vermehrte Resi- stenz. Am 7./L 66 wird sie gesund entlassen. 3. Clara C, 31jährige Scdp., wird am 15./VIII. 65 Abends 8 Uhr entbunden. Die Nachgeburt wird wegen Blutung künstlich entfernt. 16. /III. M. 37,2. 98. 31. M. 37,6. 108. 29. 17. M. 38,2. 116. 25. A. 40,3. 148. 42. Um V-^l^Mittags hat sie einen starken Frost mit Zähneklappern bis 1 Uhr gehabt, dann Hitze. Die rechte Kante des Uterus ist empfindlich, ol. Ricini 5^ 2mal. 18. M. 40,9. 146. 38. 2mal Stuhl. Am Mittag Nasenbluten. A. 41,3. 138. 36. 6]. Ricini 5ß Meteorismus und Empfindlichkeit. Feucht- warmer Umschlag. 19. M. 40,7. 124. 30. 4raal Stuhl. Sie befindet sich besser. Nach- mittags 3 Uhr: 41,25. A. 39,6. 128. 32. Rechts empfindlich 3mal Stuhl. 20. M. 39, 126. 34. Rechts von der 3. Rippe an kürzerer Percussions- schall, links grossblasiges Rasseln. Links hinten kleinblasiges Rasseln. Rechts selir empfindlich. Im Urin ist über die Hälfte des Volumen Eiwoiss, wenig Blut, keine Cylinder. Nachmittags 72^ : 40,4. 136. 42. A. 41,6. 148. 42. Sie hat Flimmern vur den Augen und ist ohnmächtig geworden. Es ist ilir sehr schlecht zu Muthe, sie stöhnt laut, respirirt augestrengt und will sterben. Sie bekommt Wein. 21. M. 39,7. 140.38. Die Nacht hat sie starken Durchfall gehabt und sie befindet sich sehr elend: M. '/al^ Uhr: 41,6. Sie ist noch in sehr starkem Schüttelfrost. Noch im Frieren wird sie in uasskalte Laken von 8—10*^ R. gepackt 14mal. Sobald sie in ein neues Laken kommt, fängt sie an stark zu frieren, aber sie zittert nicht mehr und klappert nicht mit den Zähnen. Die Temperatur ist 30 M. nach der Einwicklnng 40,15. 146. 42. 87 Minuten nach derselben 39,8. 142. 48. Nachmittags ^/^d: 39,0. A. 37,2. 112. 38. Befinden matt, aber sonst gut. Zunge feucht, wenig belegt. Seit di^r l'^in-^ Wickelung hat sie 4 ganz dünne Stühle gehabt. Im Harn ist gut 2/^ pjiweiss, wenig Blutkörperchen, Cylinder zum Tlieil mit fein- körnigen Detritus bedeckt, zum Theil sind die Contouri 11 der ge- trübten Epithelien noch erhalten. Um 10 Uhr Abends: -12,2. 162. 54. Sie will von 6 Uhr 15 M. (37,2) bis 10 Uhr 15 M. (42,2), also hei einem Steigen der Tempeintur von in 4 Stunden nicht S(!hr stark gefroren haben, befindet sich jetzt aber wieder sehr schlecht.