Zur Casuistik der Gefässgeschwülste ... / vorgelegt von Wilhelm Camerer.

Camerer, Wilhelm.

Date:: 1866

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Credit: Zur Casuistik der Gefässgeschwülste ... / vorgelegt von Wilhelm Camerer. Source: Wellcome Collection.

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auf. Indem die reichlichen Venen der Geschwulst, in dem geschilderten Verhalten mit einander übereinstim¬ mend , sich einander entgegenkommen, macht sich auf jedem Schnitte der Geschwulst, alsbald unter der ver¬ dünnten Cutisdecke derselben beginnend, ein System fei¬ ner und gröberer Balken bemerklich, welche bogig oder eckig sich mit einander in Verbindung sezen und so das Zustandekommen einer Masse von kleineren und grösseren, oval oder polygonal gestalteten, vielfach unter sich com- municirenden Hohlräumen bedingen, in welchen man sich das Blut während des Lebens circulirend zu denken hat. Lezteres erhellt sowohl aus der präparatorischen Ver¬ folgung vieler einzelner Venenstämme bis zu ihrem deut¬ lichen Uebergang in die die Geschwulst constituirenden Maschenräume, als daraus, dass die den Venenendigungen zunächst liegenden Hohlräume deutlich mit Injections- masse gefüllt sich darstellen, während man in den ent¬ fernter liegenden, bis zu welchen die angewandte Kraft die Masse nicht vorwärts trieb, zahlreiche Blutgerinnsel vorfindet. Die in die Substanz der Geschwulst eingehen¬ den arteriellen Gefässe zeigen ein zweifaches Verhalten: entweder gehen sie, wie ein von der A. auricular. poster. ausgehender Stamm unmittelbar, ohne eine capilläre Ver- ästigung zu erleiden, an der Grenze der Geschwulst in eine Vene über, welche ihrerseits in der Geschwulst das % oben beschriebene Verhalten zeigt, oder aber, wie der Hauptast der A. occipitalis, welchen ich bis zu seiner mit blossem Auge noch erkennbaren Endverzweigung in