Ergebnisse der neueren Sporozoenforschung : zusammenfassende Darstellung mit besonderer Berücksichtigung der Malariaparasiten und ihrer nächsten Verwandten / von M. Lühe.
- Lühe, Max, 1870-
- Date:
- 1900
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Credit: Ergebnisse der neueren Sporozoenforschung : zusammenfassende Darstellung mit besonderer Berücksichtigung der Malariaparasiten und ihrer nächsten Verwandten / von M. Lühe. Source: Wellcome Collection.
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![52) Simond, P. L., Note Sur le dimorphisme (5volutlf de la Coccidie appelöe Karyophagus Salamand/rae Steinhaus. (C. R. Soc. Biol. Paris. S(5r. X. T. III. 1896. p. 1061—1063.) 53) Recherches sur les formes de reproduction asporulöe dans le genre Coccidium. (Ibid. T. IV. 1897. p. 425-428.) 54) — L'övolution des sporozoaires du genre Coccidium. (Ann. Inst. Fast. T. XI. 1897. p. 545—581. Taf. 16-17.) 55) Twrdy, Konrad, Die Vermehrung und Fortpflanzung im Reiche der Tiere. Gemeinverständlich dargestellt. 8. 68 p. Leipzig und Wien 1900. 56) von Wasielewski, Sporozoen künde. Ein Leitfaden für Aerzte, Tierärzte und Zoologen. 8°. p. 48—70. Jena 1896. 57) — —, lieber geißeltragende Coccidienkeime. (Centralbl. f. Bakt. Bd. XXIV. 1898. p. 71—78.) 1. Sporogonie der Coccidien. (Exogene Sporulation, Bildung von Dauersporen, cycle coccidien, cycle sporule, evoluzione m egalociclica o monomorfica.) (Fig. 9, Stadium 8—11.) Die überwiegende Mehrzahl der Coccidien bewohnt den Darmkanal oder dessen Anhangsorgane (namentlich die Leber) von Wirbeltieren, Weichtieren und Gliedertieren, eine Minderheit die Exkretionsorgane von Wirbel- bezw. W^eichtieren. Es liegt also bei allen diesen Arten die Möglichkeit vor, daß die Parasiten auf natürlichem Wege nach außen gelangen, und ist denn in der That die Infektion neuer Wirtsindividuen davon abhängig, daß letzteres auf einem bestimmten Entwickelungsstadium geschieht, wenngleich freilich dieses Stadium bei den verschiedenen Arten nicht immer vollkommen das gleiche ist. Untersucht man den Kot von Kaninchen oder Mäusen, welche mit Coccidien infiziert sind, so findet man in demselben encystierte Parasiten von rundlicher oder ovaler Form und einer innerhalb ziemlich weiter Grenzen schwankenden Größe, meist als „Dauercysten, neuerdings von Leger (28) und Schaudinn (39-41) als „Oocysten bezeichnet. Die Cystenwandung ist doppelt konturiert und wird von ihrem einzelligen Inhalte, welchen man mit Schaudinn (39—41) als „Sporont be- zeichnen kann, nicht vollkommen ausgefüllt (vergl. Fig. 1 a). Die Weiter- Fig. 1. Sporogonie des Coccidium der Mäuse (Coccidium faMforme [Schneid.]). Nach Schuberg (47). a Oocyste mit Sporont, b und c Sporoblastenentwickelung, d Oocyste mit reifen Sporocysten, e die beiden Sporozoiten einer Sporocj'ste, bei der- selben Ansicht dieser letzteren isoliert nebeneinander gezeichnet.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21294628_0014.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)