Astralmythen / Religiongeschichtliche untersuchungen von Eduard Stucken.--1896-1907.
- Eduard Stucken
- Date:
- 1907
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Credit: Astralmythen / Religiongeschichtliche untersuchungen von Eduard Stucken.--1896-1907. Source: Wellcome Collection.
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![Gen. 26, 15. Es hatten aber die Philister alle die Brunnen, welche die Sklavinen seines Vaters bei Lebzeiten seines Vaters Abraham gegraben hatten, verschüttet und mit Erde gefüllt. Gen. 26, 18. „Hierauf Hess Isaak die Brunnen wieder aufgraben, die sie bei Lebzeiten seines Vaters Abraham gegraben und welche die Philister nach Abrahams Tode verschüttet hatten, und be- nannte sie wieder mit den Namen, die ihnen sein Vater gegeben hatte. Da gruben die Sklaven Isaaks im Thalgrund nach und fanden daselbst eine Quelle mit fliessendem Wasser. Die Hirten von Gerar aber gerieten in Streit mit den Hirten Isaaks und sprachen: Uns gehört das Wasser! Da nannte er die Quelle „Esek“ weil sie mit ihm gezankt hatten (das Suhal-Ziki-Motiv). Gen. 26, 26. Es war aber Abimelech mit Achusat, seinem vertrauten Rat, und mit Pilcol, seinem Heerführer, von Gerar zu ihm ge- kommen. * Gen. 26, 32. An demselben Tage kamen die Sklaven Isaaks und be- richteten ihm in betreff des Brunnens, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden! Da nannte er ihn Siba; daher heisst die Stadt Beersaba bis auf den heu- tigen Tag. Gen. 26, 16. Da sprach Abimelech zu Isaak: Ziehe hinweg von uns, denn Du bist uns zu mächtig geworden. Aber auch die Werbung Rebekas ist eine Höllenfahrt, oder viel- mehr eine ^zeoig nach der gefangen gehaltenen Göttin. Gen. 24, 15. Noch hatte er nicht ausgeredet, da kam, den Krug auf der Schulter, Rebeka heraus, die Tochter Bethuels, des Sohnes der Milka, des Weibes Nahors, des Bruders Abrahams. Das Mädchen aber war überaus schön, eine Jungfrau, mit der noch keiner Umgang gehabt hatte; und sie stieg hinab zur Quelle füllte ihren Krug und kam wieder herauf. Da lief ihr der Sklave entgegen und sprach: Lass mich doch ein wenig Wasser aus Deinem Kruge trinken. (Suhal-Ziki-Motiv). * Der Name Pikol Vb'B könnte wohl aus Papsukal verballhornisiert sein. Achuzat ,(n?ns) erinnert an den babylonischen Kakodemon ahhazu [ASKT p. 91, 62] Br. 4247. Abimelek ist eine Zusammensetzung von melck und einen Gottesnamen wie Adramelek, Jehumelek u. ä. Vgl. Sarg. Cyl. 62. Ina arah ab arah arad ilu Bilgi. Cf. DW. P. 25- Anm.: „Wenn das Vokabular K. 4378. Col. VI. auf das Schiff des Gottes JIM 4- <1. i. des Sonnenheros Namrudu (?) Z 4 = elip a-bi folgen lässt, so bedeutet dies doch wohl auch nicht Schiff des „Vaters“, son- dern hat irgend welchen mythologischen Sinn. Cf. II R 57, 72 c d. (jjr j TT <£±9.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b24875053_0021.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)