Die Geschichte der Pest zu Regensburg / von Stabarzt Dr. Schöppler.

Schöppler, Hermann, 1872-

Date:: 1914

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Credit: Die Geschichte der Pest zu Regensburg / von Stabarzt Dr. Schöppler. Source: Wellcome Collection.

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I. Die Pestjahre nach den Aufzeichnungen der Chronisten. IX. Jahrhundert. 850 Gumpelzhaimer berichtet vom Jahre 850: Eine grosse Theuerung, welche im Jahre 850 in ganz Teutschland herrschte, traf auch Regensburg; der Metzen Waitzen kostete 2 fl 30 kr. Das Elend be- gleitete Hungersnoth und Pest (.?’)'). 873 Nach Dimpfel soll, die Angabe lässt der Chronist selbst unbestimmt, schon im Jahre 873 Regensburg von einer Pest heimgesucht worden sein. 874 Grausames Sterben in Folge Heuschreckenschwarmes, Raselius, VII. Bd., S. 51. An der Pest starben 7834 Personen. 876 wird von Donauer Tom, I. eine Pest erwähnt. 877^) »Schreckliche und ungewohnte Krankheiten, so das bayr. Kriegs-Volk in Italien erlangt und heimgebracht, dass, wenn einer geniesst und gehust gleich alsbald todt gelegen, dahero wir nach dem Niessen das Salus oder helff dir Gott! zuschreyen, die Gewohnheit bis anhero erlangte.« Grienewaldt. 877 Die Leute starben an einer Art Keuchhusten. Man nannte die Krankheit das welsche Fieber. Gemeiner, I. 81. *) Wohl Hungertyphus! *) In der grundlegenden Arbeit von G. Sticker I. 36 ist aus diesem Jahre keine Notiz zu finden. Ob es sich wirklich um die Beulenpest hier handelt, ist sehr fraglich, wie dies auch aus der Notiz bei Gemeiner her- vorzugehen scheint, doch könnte man an eine Lungenpest dabei denken. 2