Die Einrichtungen zur Erzeugung der Roentgenstrahlen und ihr Gebrauch : gemeinfasslich dargestellt insbesondere auch für Ärzte und Kliniken / von B. Donath ; mit 110 Abbildungen im Text und 2 Tafeln.
- Donath, Bruno, 1870-
- Date:
- 1899
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Credit: Die Einrichtungen zur Erzeugung der Roentgenstrahlen und ihr Gebrauch : gemeinfasslich dargestellt insbesondere auch für Ärzte und Kliniken / von B. Donath ; mit 110 Abbildungen im Text und 2 Tafeln. Source: Wellcome Collection.
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![vergTössertem Malsstabe schematisch dargestellt. ]\lTin betrachte zunächst die Zeichnung L In den Metalllagern L^ und L^ lässt sich durch den Hebelgrift G eine Walze drehen, welche aus einem, den Strom nicht leitenden Material, meist aus Hartgummi, angefertigt ist. Mit Ausnahme dieser Walze und des Griffes sind alle anderen Teile stromleitend, d. h. sie bestehen aus Metall. Auf die Hartgummiwalze sind, einander gegen- über, zwei Messingwinkelstucke M^ und M^ geschraubt, welche sich an keiner Stelle berühren dürfen. Gregen diese schleifen die Kupfer- federn F^ und F^. Der Strom möge von dem positiven Pole der Stromquelle aus in die Klemme der Feder F^ eintreten. Man übersieht, dass derselbe durch das Winkelstück M^ und die leitende Achse zum Metalllager L^^ dann in der Richtung des aufsteigenden Pfeiles zur Verwendungsstelle fliesst, um in der Richtung des absteigenden Pfeiles durch das Lager L.2, Winkelstück M^ und die Feder F^ zum positiven Pole der Batterie zurückzukehren. Durch Umlegen des Hebelgriffes G nach rechts wird die Walze um 180^ gedreht (Darstellung II). — Hierdurch haben bei sonst unver- änderten Verhältnissen die Winkelstücke M^ und M^ ihren Platz mit einander vertauscht, indem jetzt M^ links und ili^ rechts liegt. Der Strom läuft nun von der Feder F^ durch 31^ nach dem Lager L^, dann mit dem aufsteigenden Pfeile zur Verwendungsstelle und von dort mit dem absteigenden Pfeile durch L^, ilf^, F^ zur Batterie zurück. Er hat seine Richtung gewechselt. Auf unseren Fall der Verbindung des „Stromwenders mit einem Induktor angewendet, würde das bedeuten, dass der Strom, wenn er bei der einen Stellung des Stromwenderhebels zuerst den Unterbrecher und dann die Primärspule durchfliesst, er bei einer Drehung desselben um 180^ zuerst die Primärspule und dann den Unterbrecher durchsetzt. Wird der Stromwender nur um 90^^ gedreht (Hebel nach oben), so haben die Federn die Metallstücke M^ und Jf, verlassen und stehen der isolierenden Hartgummiwalze gegenüber, ein Stromübergang kann nicht stattfinden und die Batterie ist als vom Induktor abgeschaltet an- zusehen. Der Stromwender ist also gleichzeitig auch „Ausschalter und man achte beim Ankauf darauf, dass er sich hinreichend streng- bewegen lässt, um nicht bei einer zufälligen leichten Berührung oder gar durch Umfallen des Hebels unvorhergesehenen Stromschluss zu geben. Hat der Stromwender statt des Hebelgriffes eine Kordel, so bringe man auf derselben ein Zeichen an, welches die Stellung jederzeit erkennen lässt. Von der richtigen Wahl der Abmessungen der Primär- und Se- kundärspule, des Eisenkerns, des Unterbrechers und des Kondensators ist die Leistungsfähia-keit eines Induktors abhängig. Der Kondens ator](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b2104949x_0048.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)