Der Penisknochen zweier seltener Carnivoren / von Einar Lönnberg.

  • Lönnberg, Einar, 1865-1942.
Date:
1911
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Credit: Der Penisknochen zweier seltener Carnivoren / von Einar Lönnberg. Source: Wellcome Collection.

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    Nachdruck verboten. Der Penisknochen zweier seltener Carnivoren. Von Prof. Dr. Einar Lönnberg. (Naturhist. Reichsmuseum, Stockholm.) Mit 2 Abbildungen. In der letzten Zeit sind mehrere Abhandlungen von verschiedenen Autoren über den Bau des Penis und namentlich des Penisknochens erschienen. Da viel Material gesammelt werden muß, bevor gemein- gültige Schlüsse gemacht werden köuneu, und das nötige Material vom gewissen Arten sehr schwer zu verschaffen ist, habe ich gemeint, daßs die folgenden beiden Beschreibungen von Nutzen sein können, besonders; da es fraglich ist, ob die betreffenden Knochen dieser beiden Arteni in irgendeinem anderen Museum zu finden sind. Latax lutris (Lin.). Das Os penis von einer alten Seeotter, angeblich aus Kamtschatka, ist in Fig. 1 dargestellt. Es ist ein großer Knochen, im ganzen 160 m lang und ziemlich dick, die größte basale Dicke ist etwa 16 mm. 1 großen und ganzen ist dieser Knochenstab nach oben gebogen, so d seine dorsale Kontur konkav ist, die ventrale konvex (vgl. Fig. 1 c) aber außerdem zeigt er einige kleinere seitliche Biegungen, die ai Fig. la und b ersichtlich sind. Ein bißchen weniger als 3 cm vo Hinterende des Knochens ist wohl als eiue sekundäre Verkuöcherun vom Ausatzteil des Corpus fibrosum zu betrachten. Nach vorn davoi ist der Knochen etwa dreieckig, wobei sowohl Kauten wie Fläche] abgerundet sind. Die dorsale Kante ist am deutlichsten, wird ab gegen die Mitte des Knochens mehr und mehr verschwommen. D; Vorderende ist ein wenig ventralwärts gebogen, und seine untei Fläche ist etwas konkav und wird von beiden Seiten durch zwei Leis begrenzt. Diese Leisten erhöhen sich bald zu zwei etwas nach ein