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Credit: Mittheilungen aus dem Garnisonskrankenhaus / von Chr. Ulrich. Source: Wellcome Collection.
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![finden , sind im Grarnisonskrankenliaus in den letzten IG Monaten zur Beliandlung der Gesichtsrose angewaudt worden theils Eis- compressen, theils Pinselung mit Theer (Pyroleum pini], und theils Pinselung mit Ichthyol-Collodium (Sulpho-ichthyolat. ammon. 5,00, Aether 5,00, Coll. elastic. 10,00). Die Veranlassung zum Versuch mit diesem gab eine riihmende Erwahnung in den Therap. Monatsh. Mai 1889. In der nachsteheuden tabellarischen Uebersicht ist unter ''O in der Rubrik Die Aiisbreitung des Erysipelas wahrend der Behandlung zu verstehen, dass das E. sich nach Beginn der Behandlung nicht ausbi'eitete. Das Auftreteu von Bullae (Vesikeln) wilhrend der Behandlung ist unter einer besonderen Rubrik auf- gefiihrt, theils weil das Vorhandensein soldier als Kegel auf einen verhiiltnissmassig starken Fall deutet, theils aus Riicksicht auf das Verhaltniss derselben bei der Ichthyolkollodium-Behandlung. Unter Recidiv sind nur solche Falle augefiihrt, welche entstanden sind, nachdem Geschwulst und Rothe von einem vorhergehenden Anfall verschwuuden sind, wahrend die Abschilferung hiernach noch vorhanden ist. Endlich ist unter Dauer diejenige Anzahl Tage zu verstehen, in welchen die Rose behandelt wurde, und ein Recidiv z. B. von 4 Tagen ist hierunter bezeichnet durch -|- 4. — Puis und Temperatur sind nicht separat angefiihrt, da deren Verhaltnisse nicht direkt beeinflusst schieuen von der lokalen Behandlung bei irgend einer der angewandten Methoden. Die Patienten sind endlich fast immer gleichzeitig behandelt worden mit Chinin oder Antifebrin, olme dass irgend eine Wirkung hiervon auf den Verlauf der Rose hat gespiirt werden kdnnen.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b22276828_0006.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)