Ueber den Gebärmutterkrebs, dessen Entstehung und Verhütung. Ein Beitrag zur Diätetik des weiblichen Geschlechts und zur Beherzigung für Frauen und Gatten, Mütter und Erzieherinnen / [Adam Elias von Siebold].

  • Siebold, Adam Elias von, 1775-1828.
Date:
1824
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Credit: Ueber den Gebärmutterkrebs, dessen Entstehung und Verhütung. Ein Beitrag zur Diätetik des weiblichen Geschlechts und zur Beherzigung für Frauen und Gatten, Mütter und Erzieherinnen / [Adam Elias von Siebold]. Source: Wellcome Collection.

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    1 Verrichtungen ſelbſt ſchon Veranlaſſung genug zu Verun— reinigung gegeben iſt. Ich behalte mir noch vor, ſpaͤter Einiges daruͤber zu erwaͤhnen. Eben ſo wichtig iſt auch die Lebensart der Frauen im Allgemeinen. Der Genuß zu vieler warmen Getraͤnke, des Thees und vielleicht auch des Kaffees, erſchlafft die Spannkraft des Koͤrpers und mit ihr die der Geſchlechtstheile; der Genuß zu reizender und kraͤftiger Nahrungsmittel, die nicht hinlaͤnglich ver— daut und veraͤhnlicht werden, iſt die Quelle von frank haften Anſchwellungen, aus denen dann leicht boͤsartige Verhaͤrtungen hervorgehn, beſonders aber iſt es der Ge— nuß der geiſtigen Getraͤnke uͤberhaupt, und unter den aͤrmern Volksklaſſen namentlich des Branntweins, welcher hoͤchſt nachtheilig wird. Bald ſind die Folgen des uͤber— maͤßigen Gebrauchs deſſelben Blutfluͤſſe, Haͤmorrhoiden und krebsartige Geſchwuͤre, die aus dergleichen Anſchwel— lungen entſtehen; bald ſind es die wahre Druͤſenverhaͤr— tung und der daraus ſeinen Urſprung nehmende aͤchte Ge— baͤrmutterkrebs. — Die meiſt ſitzende Lebensart, welche die Frauen fuͤhren, erſchlafft den Koͤrper, die nicht geuͤbte Kraft geht verloren, es entſtehen Vorfall der Scheide und Gebaͤrmutter, Vorwaͤrts- und Ruͤckwaͤrtsbeugung der letz— ten, Haͤmorrhoidal-Beſchwerden mit den aus ihnen her: vorgehenden Uebeln. Der Gebrauch der Kohlentoͤpfe und Waͤrmpfannen bei Weibern, welche viel im Freien ſich aufhalten muͤſſen, giebt zu einer gleichen Erſchlaffung die veranlaſſende Urſach, und erzeugt ebenfalls Vorfaͤlle, weißen Fluß (der aus dieſem Grunde, verbunden mit dem haͤu— figen Genuß des Thees und ſchwachen Kaffees, in Holland