Zeitschrift für Physiologie. Dritter Band, erstes Heft / in Verbindung mit mehreren Gelehrten herausugegeben von Friedrich Tiedemann, Gottfried Reinhold Treviranus und Ludolf Christian Treviranus.

Date:
[1828?]
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Zeitschrift für Physiologie. Dritter Band, erstes Heft / in Verbindung mit mehreren Gelehrten herausugegeben von Friedrich Tiedemann, Gottfried Reinhold Treviranus und Ludolf Christian Treviranus. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by The Royal College of Surgeons of England. The original may be consulted at The Royal College of Surgeons of England.

    124/160 (page 122)
    ZUSAMMENSTELLUNG DER ERGEBNISSE. 1) Die Zeit, welche eine dem Blut unmittelbar beigemischte, rerschie- den starke, Auflösung von blausaurem Eisen Oxydul Kali brauchte, um von der einen Jugularvene des Pferds (durch die vordere Hohlvene, rechte Herz- hälfte, Lungen Arterien und Venen, in die linke Herzhälfte, von da durch die vordere. Aorte, die Carotiden und deren Aeste und Capillargefässe) in die entgegengesetzte Jugularvene zu kommen, ist zwischen 20 und 25 Se- cunden (s. Vers. 8. 10« 13. 14. 16.) und zwischen 25 und 30 Secunden (V. 12.). Um von der Drosselvene in die Brusthaut-Vene (V. thoracica externa) der andern Seite zu gelangen, zwischen 23 und 30 Secunden (V. 5.). Auf gleiche Weise bis zur Vena saphena magna nur bis 20 Secunden (V. 4.); ferner von der Drosselvene in die obere Jochmuskel-Arterie (A. masseter.) zwi- schen 15 und 30 Secunden (V. 6.); von derselben Vene in die Arter. maxill. externa der andern Seite einmal zwischen 10 und 15 Secunden (V, 15), ein andermal zwischen 20 und 25 Se- cunden (V. 17.'), endlich von der Jugularvene in die grosse hintere Schienbeinarterie (A. me- tatarsi [A. plantaris externa bei Schwab und Gurlt.]) zwischen 20 imd 25 Secunden (V. 18.), 25 und 30 Secunden (V. 16.) und einmal unbestimmt mehr als 40 Secunden im 17. Versuch. Wenn man zugibt, jene dem Blut beigemischte Flüssigkeit habe ihre Bewegung denselben Ursachen zu verdanken, welche das Blut selbst bewe- gen, so Avird man auch zugeben müssen, dass sie mit dem Blut den gleichen Weg A^erfolge und dass beide darin gleiche Schnelligkeit haben. Mau kann somit füglich, die so eben für den Lauf der blausauren ICali-Solution angegel>enen Geschwindigkeiten auch für das Blut anuehmen, so lange nicht durch Versuche jene Voraussetzungen widerlegt werden. — Ich halte es nicht für ausgemacht, ob eine Beschleunigung des Herzschlags auch eine