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Credit: Ueber das zustandekommen der querbruche der patella. Source: Wellcome Collection.
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![Kniegelenks. s])eciell der Patella, und dci' bei der Extension des T'nterschenkels beteiligten Muskeln und Bänder zu schildern, soweit sie für den Zweck der Erörterung in Be- tracht kommen. Das Skelett des Kniegelenks wird gebildet dureli tUe beiden Condylen des Femur, welche mit den Gelenkflächen der Tibia artikulieren. Düect vor der Verbindung beider liegt die Patella, und zAvar so, dass bei gestreckter unterer Extremität die an der Rückseite der Patella liegende, quer- verlaufende Crista in die Eille zwischen Tibia und Femur hineinpasst. In dieser Stellung wird die Patella fixiert: 1) durch die Sehne des Quadriceps von oben, 2) durch das Ligamentum patellae proprium von unten. Beide kommuni- cieren durch über die Patella verlaufende Fasern. Ausser- dem sind noch eine E.eüie anderer Bänder vorhanden, welche uns liier nicht weiter interessieren. Wird das Knie nun gebeugt, so wird durch das Liga- mentum patellae proprium die Patella nach unten gezogan, wobei der Musculus quadriceps in seiner Längsaxe gedehnt wird. Dabei passt sich die obere Hälfte der Patella der nach unten an Breite zunehmenden Gelenkfläche zwischen Femur und Patella immer mehr an, so dass bei nahezu recht- winkliger Stellung des Knies die hintere obere Fläche der Patella dem Femur fest anliegt, während die untere Hälfte, mit dem Ansätze des Ligamentum patellae proprium, ohne Stütze frei hervorragt. Diese Anschauung von der Stellung der Pätella bei gebeugtem Knie entspricht nicht derjenigen Sansons, welclier bnhau])t*'t, dass dieselbe bei der Beugung des Kniegelenks mit ilirom obern und untern Rande frei- liege, also, wie Bahi- richtig vergleicJit, um ihre Queraxe Balancierbewegungen machen könne.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21204846_0010.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)