Zwei Fälle von malignen Tumoren des Chorionepithels ... / Arthur Pick.
- Pick, Arthur, 1871-
- Date:
- 1897
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Credit: Zwei Fälle von malignen Tumoren des Chorionepithels ... / Arthur Pick. Source: Wellcome Collection.
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![Mar eh and hat auch den Beweis zu führen gesucht, dass Gottschalks Tumor ebenfalls gleich seinen beiden eigenen rein epithelial sei. So hat er namentlich darauf aufmerk- j sam gemacht , wie die von Gottschalk als regelmässig |j polygonal, meist sechseckig, mit ziemlich scharfen Ecken, I johne Zwischensubstanz aneinandergrenzenden, mit ovalen ]f)is kreisrunden, bläschenförmigen, grossen Kernen ver¬ sehenen »Stromazellen« in ihrem histologischen Verhalten || ganz seinen (Marchands) Ectodermzellen gleichen. j| Indessen hat Gottschalk späterhin in der sich an 0. Ruges Vortrag: »Über das Deciduoma malignum in der IGynäkologie« anschliessenden Diskussion noch einmaiseinen j Standpunkt gegenüber Marchand präcisiert. An der Hand mn Präparaten suchte er zu beweisen, dass die von Marchand geleugneten epitheloiden Zellen beim jugend¬ lichen Zottenstroma thatsächlich Vorkommen. Im übrigen sucht er zwischen Marchands und seiner Anschauung zu vermitteln, indem er die wechselnden Bilder erklärt, je miachdern: 1) lediglich die Syncytialhülle, 2) Syncytium plus j uanghansscher Zellschicht, 3) die ganze Zotte sich an liier Wucherung beteiligt. Einen solchen Fall, der zwischen seinem eigenen und ilem Marchands steht, sieht Gottschalk indem von ihm Nachträglich genau mikroskopisch untersuchten Fall Tannen. Die in letzterem Fall erhobenen Befunde hat er unter mem Titel: »Weiterer Beitrag zur Lehre von den malignen jjilacentarvillösen Geschwülsten« veröffentlicht. Im Wesentlichen erhält er dieselben Bilder wie Marchand. Nr hebt hervor, wodurch sich dieser Fall von seinem als i iarcoma choriocellulare beschriebenen unterscheidet. Im i Tannen handelt es sich um ein durchaus atypisches I »trukturbild infolge regellosen Durcheinanderwachsens der yncytialen und ectodermalen Elemente. In seinem (Gott- ichalks) eigenem Falle hingegen tritt nur das Syncytium | ~ wie bei der normalen Chorionzotte — in unmittelbare j »erührung mit dem Organgewebe. Wie bereits erwähnt,](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b3059425x_0011.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)