Zwei Fälle von malignen Tumoren des Chorionepithels ... / Arthur Pick.

  • Pick, Arthur, 1871-
Date:
1897
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Credit: Zwei Fälle von malignen Tumoren des Chorionepithels ... / Arthur Pick. Source: Wellcome Collection.

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    zellen durch Zwischensubstanzen verschiedener Art getrennt finden, und auch das isolierte Vordringen einzelner Zell¬ individuen in das gesunde Gewebe kommt beim Sarkom nicht vor. Die zweite Ansicht, dass es sich bei unseren Tumoren um Uteiuscarcinome handle, fordert nicht so energischen Widerspruch heraus wie die erste. In der That kann man die chorialen Geschwülste in gewisser Beziehung als Carcinome betrachten. Wir können sogar etwas nicht gelten lassen, was sonst als Eigenart dieser Tumoren den Carcinomen j gegenüber hervorgehoben wird; das ist der frühe Einbruch . in die Gefässe und die Metastasierung auf dem Wege der ' Blutbahn. |j Dass das Carcinom in gröberer Weise in die Blutbahnen : einwuchert, ist über allen Zweifel erhaben; so hat z. B. I Weigert nachgewiesen, dass sich so gut wie in allen Fällen von metastasischen Lungencarcinomen gröbere Durch¬ brüche in eine Vene finden lassen (vergl. die unter Weigerts Leitung angefertigte Leipziger Dissertation von |! B. Pollack: Über metastatische Lungentumoren). Auch | unseren Tumoren gehören Lungenmetastasen zu den (häufigsten und frühzeitigsten Erscheinungen. Dass aber I jauch schon bei den allerersten Anfängen des Carcinoms I] ein Hineinwuchern in die Venen sehr gewöhnlich statthat, jist durch die schönen Untersuchungen Goldmanns un- I zweifelhaft nachgewiesen. Auch die chorialen Geschwülste I sind zweifellos epithelialer Natur. Würde es sich bei ihnen I nur um die Lan ghans sehen Zellen als Geschwulstelemente 1 bandeln, so würde eine Unterscheidung vom Carcinom kaum >l möglich sein. Was aber für gewöhnliche Carcinome ganz | ingewöhnlich wäre, sind die syncytialen Elemente. Treten I iiese als Einzelzellen auf, so muss man die Entwickelungs- Geschichte zu Hilfe nehmen, um diese wechselnd gestalteten I Gebilde mit dem oder den blauschwarzen Kernen als ipithelial zu erkennen. Noch weit ungewöhnlicher wären || ür ein gewöhnliches Carcinom die Syncytiumbalken und sprossen. An ein gewöhnliches Uteruscarcinom kann man