Die Bewegungsstörungen im Kehlkopfe bei Hysterischen / von Gustav Treupel.

Treupel, Gustav, 1867-

Date:: 1895

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Credit: Die Bewegungsstörungen im Kehlkopfe bei Hysterischen / von Gustav Treupel. Source: Wellcome Collection.

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Kehlkopfkrankheiten 1861 p. 194) von einem Husten, der im Tertiantypus aiiftrat und mehrere Stunden anhielt. Im Schlafe sistirt der Husten. Manchmal kommt es nach den lange Zeit dauernden, quälenden Hustenstössen zur Expektoration eines dünnen, schleimigen Sekretes, meist aber v^ird garnichts aus- geworfen. Sehr Otter beobachtete bei den mit Stenosen- geräusch verbundenen Anfällen nicht blos krampfhafte Kontraktion der Schliessmuskeln des Kehlkopfes, sondern gleichzeitig auch energische Kontraktion des Diaphragmas. Der kontinuirliche rhythmische Husten verdient diesen Kamen insoferne, als er in ununterbrochen sich regel- mässig wiederholenden mehr oder weniger lauten Hustenstössen besteht; beim Essen und meist auch beim Sprechen sowie während des Schlafes setzt das Hüsteln in der Kegel vollkommen aus. Ausnahmen kommen vor: So berichtet v. Ziemssen(Die Krankheiten des Kehlkopfes [im Handb. d. spec. Pathol. u. Therapie] 1879 p. 412) von einer hysterischen Dame, bei der ein solcher nervöser Husten mehrere Wochen ununterbrochen Tag und Nacht andauerte, ohne dass je auch nur eine halbstündige Pause eingetreten wäre und der Kehlkopf sowie der ganze Organismus wesentlich ermüdet worden wäre. Wir selbst haben oben den Fall eines 26jährigen hysterischen Mädchens erwähnt, dessen Sprache durch das fortwährende Hüsteln sichtlich erschwert war. Andererseits giebt es auch Kranke, bei denen das kontinuirliche Hüsteln wenigstens hie und da durch Kuhepausen von einigen Minuten unterbrochen wird. Nach Schrötter (1. c. p. 395) ist der Kranke mit- unter im Stande, die kontinuirlich oder in ganz geringen Intervallen stattfindenden Hustenstösse durch den Willensein- fluss zu mildern, mitunter tritt dann aber auch noch stärkere Unruhe ein. Derselbe Autor will übrigens diese Erkrankung, die sehr häufig bei Knaben im Alter zwischen 8 und 14 Jahren vorkomme, ohne dass diese anderweitige Krankheitserscheinungen darböten (auch sei bei ihnen der Respirationstrakt vollkommen gesund oder im Larynx nur so unbedeutende katarrhalische Veränderung vorhanden, dass man sie unmöglich in ursächliche Verbindung mit der Neurose bringen könne), von der Hysterie getrennt haben. Und weil es sich nach ihm meist um zartere,