Licence: Public Domain Mark
Credit: Gesammelte physiologische Arbeiten / von E. von Cyon. Source: Wellcome Collection.
Provider: This material has been provided by The University of Leeds Library. The original may be consulted at The University of Leeds Library.
107/378
![Uebor die Wurzeln etc. d riempeX in d n betreffenden Orten derjenigen im Herzen e bs itt u^so r eher ist der Blutstrom auch in den Gefässen jener Stellen lew^r W '^^^^h zu wissen ist ob sich ein grosserer Se Ir^terschied, der vor der Durchschueidung eines Nerven be- sta d n h'en Seine^^^^ nach Vollendung der genannten Operation vei^- w^m^elt habe so reicht dennoch in den von mir zu behandelnden Fal en l^t^::^ au. Die Nervenmassen - c^^^^^^^^^ o-e.zwun£-en war, üben bekannter Massen auch noch auf andere b-elasse SlsTe der Pfote, einen bemerkenswerthen Einfluss, dieses gilt namentlich t^l^äl^^^, der Brusthöhle -f^^^^^^^^^''^:^ Nerven zuführt; nun steht aber durch andere Vei;suc]io fest, dass vei möoe eine Erweiterung der kleinen Arterien in den Bauchemgeweiden fi^Blu masse, Avelche durch die Arterien des Kopfes und der Extremi- äten fl esst, 'wesentlich vermindert wird. Wir Averden demnach zu er- wa en haben, dass nach Durchschneidung l^^^f^^.^'Z^ Wurzeln eine Erniedrigung des Wärmegrades m den Extremitäten eint tt. Diese Herabsetzung muss jedoch, soweit unsere Einsicht reicht, gleich- massig in den beiden vorderen Extremitäten stattfinden; wir werden darum einen Maassstab für sie erhalten, wenn Avir auch noch die Aenderungen der Temperatur in der Pfote ermitteln, welche auf der nicht operirten Seite befindlich ist. Diese letztere Behauptung setzt die allerdmgs nicht streng bewiesene Annahme voraus, dass die Abkühlungsursachen _ m deii beiden vorderen Extremitäten nach Zeit und Stärke gleichmassig fort- geschritten sind. — Meine sämmtlichen Versuche sind an Hunden an- gestellt, die mit Curare vergiftet und durch die künstliche Respiration am Leben erhalten wurden. Der Gebrauch des Curare rechtfertigte sich durch den Vortheil, den die Unbeweglichkeit der Thiere für die genaue Temperaturmessung darbietet. Die bei Vergiftung mit Curare gewöhnlich eintretende Verengung der kleinen Arterien konnte auch msofern von x\utzen sein, als durch den Contrast zwischen der in Eolge von Nerven- durchschneidung eintretenden Gefässerweiterung der einen Extremität und der durch Curare gesteigerten Gefässverengerung der anderen Extremität der Temperaturunterschied schärfer hervortreten konnte. Eine erste Versuchsreihe stellte ich an, um den Einliuss der drei letzen ITals- und der zwei obersten Brustwurzeln zu prüfen; die Operation führte ich genau nach den Angaben aus, welche Cl. Bernard für seine Versuche gegeben hat. Aus einer grösseren Zahl von Beobachtungen führe ich. als Beispiele die Versuche 1 und H an. Sie sind graphisch in der Tafel IV und nach ihren Zahlenwerthen in der angehängten labelLe dargestellt. , Aus der Betrachtung der Figuren und Zahlen geht hervor, dass nach der Durchschneidung der genannten fünf Wurzeln die Temperatur in der Pfote auf der operirten Seite etwa um einen Grad höher ist als m der nichtoporirtcn Seite. Dieser Befund stimmt allerdings nicht mit der An- gabo Cl. i^cr na rd's, welcher in der Regel das umgekehrte gesehen hat. Aber Irotzdem möchte ich aus dieser Abweichung keinen Beweis gegen](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b2150832x_0107.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)