Untersuchung der weiblichen Genitalien und allgemeine gynäkologische Therapie / von R. Chrobak.

Chrobak, R., 1843-1910.

Date:: 1885

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Credit: Untersuchung der weiblichen Genitalien und allgemeine gynäkologische Therapie / von R. Chrobak. Source: Wellcome Collection.

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kalten Auss,^U,„ge„;';jEis^:;:L^'^„<^'S mit directer Betupfunfr der bliifpiifipn Pi-.i i 7^^^ .^^^ ^xt on Hicks Fullen, wo die Geschwülste und Excrescenzen so hoch m den Seitentheilen der Blase sitzen, oder so gross S dass sie nicht durch die erweiterte Harnröhre ausreichend gut zugän^ig ^.emacht rSünoiX' rs'«r --n T-fonnlgen ScheSenblSe^t :t Ihn bimon vergl. ^ 8) vorgeschlagen hat, ausführen. Mann kann dann nach Umstulpung der Blase mit Scheere und Messer die Exstlpation vollenden, das Glüheisen anwenden u. s. w. und wird nach HeW de? Geschwulstbasis den Scheidenblasenschnitt, wie bei den Fistelnde schrieben ist, zur Heüung bringen. Simon entfernte das oben erwähnte Papillom vom Vertex der Blase mit der Scheere, brachte nach deT ver! narbung der Exstirpationsstelle die Blase zurück und heilte den Defect dui-ch die regelrechte Fisteloperation. Kaltenbach machte nur einen Medianschnitt au dem Kopf eines in die Blase eingeführten Catheters, zog die Geschwulst heraus, umstach sie mit Seide, trug sie mit Messer Scheere und Paquelm ab und scliloss die Fistel durch 8 Drahtnähte: i^T ; mandelgrosse Schnürstück sammt den an- o-eheüt ^^'^^^^^''^ ^^^^^ Urethra ab, die Fistel war per primam Wo operative Eingriffe nicht mehr möglich sind, kann man wenig- stens durch Irrigationen mit narkotischen (Hyoscyamus), adstringirenden und styptischen (Liquor ferri sesquichlorati, Dec. quercus) und antisepti- schen (Solacid. salicylici 1 : 500) Flüssigkeiten mit dem Hegar'schen irichter, die Schmerzen der Patientinnen mildern, den üblen Geruch beseitigen, die eintretenden Hämaturien verringern und in Verbinduno- mit Wärme äusserlich und Narcoticis, hypodermatisch und intern, die schrecküchen Qualen erträglicher machen. Grosses Papillom der hintern Blasen wand. RapideDila- tation der Urethra mit dem Finger und Exstirpation des- selben. Heilung der Kranken. Nach 8 Jahren Krebs der Blase. Frau M. S., 39 Jahre alt, aus New-York, litt als Kind öfter an einem heftig juckenden Ausschlag, wahrscheinlich Urticaria. Im 4. Jahre, veran- lasst durch den Genuss unreifer Pflaumen, bekam sie beim Uriniren starke Schmerzen, die erst nach mehreren Wochen durch Medicamente schwanden. Im 15. Jahre traten regelmässig wiederkehrende Fieberanfälle einen Monat hindurch ein. Die erste Menstruation zeigte sich im Anfang des 16. Jahres und blieb von da an ganz regelmässig alle 26 Tage wiederkehrend. 1866 erkrankte die Patientin an der Cholera. 1868 verheirathete sie sich, nach- dem sie kurz vorher mit derganzen Wucht des Körpers gegen eine Ecke auf die rechte Seite des Leibes gefallen war. Sie befürchtete damals sich eine innere Verletzung zugezogen zu haben. Der zu Anfang heftige Schmerz verlor sich jedoch bald wieder. Am 10. Mai 1869, sieben Monate nach ihrer Verheirathuncr,