Ueber Riesenzellsarcome ... / vorgelegt von Georg Ebest.

  • Ebest, Georg.
Date:
1899
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Credit: Ueber Riesenzellsarcome ... / vorgelegt von Georg Ebest. Source: Wellcome Collection.

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    Mundbodens und der Wange wird über dem Unterkiefer durch einige Catgutnähte vereinigt. Darauf Naht der Wan¬ genschleimhaut durch versenkte Nähte, sodann Naht der äusseren Haut. Durch einen parallel dem Unterkieferrand geführten Schnitt werden die Drüsen freigelegt und 2 an der Zahl exstirpiert; die Wunde wird vernäht und ein steri¬ ler Verband angelegt. 29. Februar 1897. Die Wunde an der Wange hat sich aussen und innen geschlossen. An der Aussenseite ist an einer kleinen Stelle etwas Fluctuation zu fühlen; es wird incidiert, wobei sich nur etwas dunkles Blut entleert. Feuchter Verband. 4. März 1897. Die Infiltration in der Umgebung der Narbe ist völlig zurückgegangen; an Stelle der letzten In- cision ist noch ein kleiner Spalt, der gut granuliert. Ueber dem resecierten Unterkiefer hat sich die Schleimhaut gut zusammengelegt. Auf Wunsch wird die Patientin mit Sal¬ benverband entlassen. Der mikroskopische Befund zeigte die Geschwulst als eine epulis sarcomatosa gigantocellularis. Op er atio ns erfolg: Die kleine Patientin teilte mir selbst am 15. Februar 1899 mit, dass sie vollkommen her¬ gestellt und nie wieder ein ähnliches Geschwür zum Vor¬ schein gekommen sei. Ein anderer Fall noch, der aber wohl nicht gut wegen erst vor wenigen Wochen erfolgter Operation für die Prog¬ nose heranzuziehen ist, betrifi't eine in den 30 er Jahren stehende Patientin, der wegen Kiesenzellensarcom am hume- rus der Arm exarticulirt wurde; eingezogene Erkundigungen ergaben, dass es der Patientin, die am 12. December 1898 operiert wurde, bis jetzt leidlich gut ergeht. Wenn ich nun zum Schluss meiner Arbeit noch kurz # kritisch berichte, so muss es uns doch auifallen, dass mit einer Ausnahme (Fall IV), wo der Patient schon bei seiner Aufnahme in die Klinik einen ausserordentlichen Kräftever¬ fall zeigte, und bei dem am 3. Tage nach der Operation in-