Ueber Riesenzellsarcome ... / vorgelegt von Georg Ebest.

Ebest, Georg.

Date:: 1899

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Credit: Ueber Riesenzellsarcome ... / vorgelegt von Georg Ebest. Source: Wellcome Collection.

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WGisshaltig’Gii Flüssigkeit, dem sog. Blcisteni. Viichow war es, der eine sichere Grundlage schuf durch seinen Satz: ,,omnis cellula a cellula/' Er hielt diejenige, einfach ge¬ baute, den Embryonalzellen ähnliche Zelle der überall ver¬ breiteten Bindesubstanzen am meisten geeignet, „als Ma¬ trix der verschiedenen Gewebe zu dienen. Die Aetiologie der Geschwülste ist noch nicht gänzlich aufgeklärt. Nach Till man ns sind die Ursachen einer Ge¬ schwulstbildung teils direkte, teils indirekte; zu den letz¬ teren wird auch gezählt der Einfluss des Berufs, des Ge¬ schlechts und des Alters des Menschen. Auch die „erbliche Prädisposition soll bei der Entstehung der Geschwülste eine nicht unwichtige Bolle spielen. Esmarch behauptet, dass in manchen Fällen und speciell bei sarcomatösen Neubil¬ dungen die Entstehung derselben mit einer von syphili¬ tischen Vorfahren herrührenden Prädisposition Zusammen¬ hänge. Unter die direkten Ursachen, nach denen eine Ge¬ schwulstbildung entstehen kann, rechnet man vorzugsweise mechanische, d. h. traumatische, chemische Einflüsse. So ist z. B. schon das Entstehen von Sarcomen im Anschluss an eine Quetschung oder eine Contusion zur Beobachtung ge¬ kommen. Tillmanns erwähnt auch, dass man im An¬ schluss an Fracturen, die von guter Callusbildung gefolgt waren, Sarcome und zwar bösartigster Natur sich hat ent¬ wickeln sehen. Ueber die Ursachen der Geschwülste sagt Schmaus (Grundriss der pathologischen Anatomie) etwa folgendes: „Die Thatsache, dass Geschwülste angeboren verkom¬ men, vor allem aber die Erfahrung, dass dieselben verhält¬ nismässig häufig in solchen Organen entstehen, welche das in der Geschwulst enthaltene Gewebe normaler Weise gar nicht führen und also von vornherein heterotop auftreten, hat zu der Annahme geführt, dass derartige Tumoren aus versprengten, gleichsam verirrten embryonalen Keimen ent¬ stünden, die bei der Entwicklung in dasjenige Organ gelangt wären, in welchem sie später zu Tumoren anwachsen (Cohn-