Practicum der physiologischen und pathologischen Chemie : nebst einer Anleitung zur anorganischen Analyse für Mediciner / von E. Salkowski.

  • Salkowski, E. (Ernst Leopold), 1844-1923.
Date:
1912
Catalogue details

Licence: In copyright

Credit: Practicum der physiologischen und pathologischen Chemie : nebst einer Anleitung zur anorganischen Analyse für Mediciner / von E. Salkowski. Source: Wellcome Collection.

    28/366 (page 8)
    ilire Schwefelverbindungcn resp. ]lydroxytle sclir leicht in Säuren Jöslicli sincU). (jnippe IV Metalle, die wedei- durch Schwefel- wass ei'stoff, noch durch Scli wefelaminon, wohl aber durcli Amnioniumcarboiiat als Carbonate fäll- bar sind: llaryum (Ba), Strontium (Sr), Calcium (Ca): „Calci umgruppe“. (iliMipjie V Metalle, die durch keines der ge- nannten Fällungsmittel fällbar sind: Magnesium (-Mg), Kalium (K), Natrium (Na), Ammonium (NH4): „ Al- ka I iengru p pe“. AJs allgemein gültige Regel sind ausser der des völligen Ausfällens nocli zu beacliten: 1. Man sorge stets durch gutes ümrühren für eine völlige Mischung des Reagens mit der zu untersuchenden Flüssig- keit, prüfe dann erst die Reaction etc. Diese Regel wird erfahrungsgemäss selir oft nicht beachtet und führt zu Fehlern. 2. Fällungen, Niederschläge, dürfen stets erst dann weiter untei’sucht werden, Avenn sie gründlich gewaschen sind (im Allgemeinen dreimal). Ist der Niedersclilag sehr voluminös, so dauert das AVaschen auf dem Filter sehr lange; man tut dann gut, den Niederschlag mit Hülfe der Spritzllasche iji eine Schale oder Bechergias zu bringen, mit Wasser gut dui-chzurüliren, absetzen zu lassen, das Wasser abzugiessen etc. (AVaschen durch Decantieren): schliesslich Avird der Niederschlag Avieder auf ein Filter gebracht. Die Notwendigkeit des gründlichen AVaschens bedarf keiner Auseinandersetzung. ?). Man urteile nicht zu schnell über AArhandensein oder Nichtvorhandensein eines Aletalls, Avenn sich dasselbe durch eine Fällungsreaction zu erkennen geben soll. Das gilt namentlich für den NacliAveis der einzelnen Aletalle innerhalb der Gru|)pe. Bei AiiAvesenheit geringer Duaiili- täten vollziehen sich dieReactionen nicht momentan, sondern erfordern eine gewisse Zeit. Bei negativem .Ausfall können auch Oontrollversuche von Nutzen .sein, insofern sie zeigen, dass alle Bedingungen für den positiven Ausfall der Re- action richtig getroffen sind. 4. Bezüglich des Gebrauches der Filter ist Folgendes 1) lüncs (lic.scr Metalle, das Zink, kann bei imgenügendcm Säure- zusatz auch durcli SclnvcfchvasscrstolT gefällt Averden.