Zur Behandlung von erworbenen Schädel-Knochen-Defecten / von A. Freiherr von Eiselsberg.
- Eiselsberg, Anton, Freiherr von, 1860-1939.
- Date:
- [1895]
Licence: Public Domain Mark
Credit: Zur Behandlung von erworbenen Schädel-Knochen-Defecten / von A. Freiherr von Eiselsberg. Source: Wellcome Collection.
Provider: This material has been provided by The Royal College of Surgeons of England. The original may be consulted at The Royal College of Surgeons of England.
22/40
![Hautknochendeckel wurde in Jodoformgaze gehüllt aufgeschlagen gelassen Ein voluminöser Schutzverband deckte die Wunde. Schon am folgenden Tage war eine entschiedene Besserung zu consta- tiren. Die Temperatur fiel ab, das Sensorium wurde freier, der Kopf- schmerz verschwand. Der Wundverlauf war ein günstiger. Bei dem anfangs täglich, später jeden 2. bis 3. Tag vorgenommenen Verbandswechsel entleerte sich reichlich dicker Eiter, dessen Quantität unter Eingiessen von Jodoform-Glycerin rasch abnahm. Das Allgemeinbefinden wurde dementsprechend von Tag zu Tag besser (Schmerz- und Fieberfreiheit). 8 Tage post operationem bekam der Patient, während er im Bette sass, und sich sein Essen gut schmecken liess, einen typisch-epileptischen Anfall mit Blasswerden im Gesichte, aufgehobenem Bewusstsein, oberflächlichem Athmen und Krämpfen in allen Extremitäten. Nach etwa 5 Minuten langer Dauer milderten sich die Erscheinungen, doch blieb der Kranke durch fast 1/2 Stunde soporös. In den folgenden Tagen erholte er sich langsam (es kehrte kein Anfall mehr zurück); es waren wieder leichte Lieblichkeiten und Kopfschmerz vorhanden. (Auch die Trousseau’sehen Flecken waren wieder nachweisbar, Sehnenreflexe erhöht, Hyperalgesie nach- weisbar.) Nach einer Woche waren auch diese beunruhigenden Symptome ge- schwunden und war in weiterer Folge die einzige Störung des Wundver- laufes ein kleiner, im oberen Augenlide aufgetretener Abscess, der incidirt werden musste und hierauf rasch ausheilte. Wohl hervorgehoben zu werden verdient, dass noch 5 Wochen post operationem das Panaritium, welches schon geheilt erschien und dem keine besondere Bedeutung beigemessen worden war, wieder schmerzhaft wurde und Eiter secernirte. Unter täglich wiederholten Sublimatbädern und continuirlichen Umschlägen mit essigsaurer Thonerde verheilte es bald völlig. Die Secretion aus der Trepanationswunde hatte inzwischen schon — wie bereits erwähnt — wesentlich abgenommen und es entwickelten sich aus der Knochenwunde reichliche Granulationen. Der absichtlich durch die Verbandstücke nach unten zu aufgeklappt erhaltene Lappen rückte jetzt spontan in seine normale Lage hinauf, und als fortan diese Tendenz durch leichten Heftpflasterzug gefördert wurde, war schliess- lich eine vollkommene Reposition zu Stande gekommen, ohne dass eine Nach- operation nöthig wurde. Bald schlossen sich auch die entsprechend den Wund- rändern zurückgebliebenen Fisteln. Der Kranke konnte 2y2 Monate post trepanationem mit vollkommen ver- heilter Wunde, nachdem das aufgeklappte Knochenstück secundär fest einge- heilt war, sodass selbst bei stärkerem Beklopfen der Stelle weder Beweglich- keit des Knochendeckels noch Schmerz nachzuweisen war, geheilt entlassen! werden. 5 Monate später hatte ich Gelegenheit den Patienten in bestem. Wohlsein in der Gesellschaft der Aerzte in Wien vorzustellen und auch ein später eingeholter Bericht ergab, dass das Wohlbefinden anhielt und vor allem kein weiterer epileptischer Anfall eingetreten war. Anlangend die Ursache des llirnabscesses sind 2 anainnestische Mo kiE ab1 jfok ausgeßW- id sfifs sie j]< knoebenhan. : fj^Jalirespät tnriesec werden. 3mal gelangte inner Moloidplatti ümal erfolgte pe und sass die lomei) nach 1 P Platte nach eini Wa einem Ver< , des Di % des 1 % und m : D1® f r, >len L, ' Hirr, ne Udm tltfriij? F der [|,|, - II .'luJleNr %N % > ,ä ätll V V, ltHi H,](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b22441268_0024.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)