Zur Behandlung von erworbenen Schädel-Knochen-Defecten / von A. Freiherr von Eiselsberg.
- Eiselsberg, Anton, Freiherr von, 1860-1939.
- Date:
- [1895]
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Credit: Zur Behandlung von erworbenen Schädel-Knochen-Defecten / von A. Freiherr von Eiselsberg. Source: Wellcome Collection.
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![* ^DSf1 j ,,, j1 'ltr fclt. e*<i J* ** ll®‘. 10 m», L: Mm. 1b 11 nicht zu 4 Autoplastik m aibgcführt wtik des durch finen :e- D£ gebildet wird uni Dieses Verfahren >i von Koenig1; » yk bekannt Mil I«1 ijlioro5), Bwtft W'1 M) •*«F'* r,l«A*‘w cte. v „i m c — ■ C/3 — io er ui O 2 ? rro t7 c/ JW M o Ui 1 _ *v 4>. I S M « IX O -n co N oo 8 * 3 > c o £ p £ T) Ot o E n> ^ 3 2 < I T 73 tfl < 00 c CU Zur Behandlung von erworbenen Schädel-Knochen-Defecten. o [Wo 1 ff1)] vorzügliche und dauernde Erfolge erzielt. Die andere Form von Autoplastik, bestehend in der Ausfüllung des Dcfectes durch Knochen, welcher demselben Individuum, z. B. aus der Tibia, entnommen ist, [Seydel2)] lässt wohl nach den glänzenden Resultaten, welche mit dieser Methode an anderen Körperteilen (von Bramann) erzielt wurde, einen günstigen Erfolg erhoffen, bedingt aber immerhin einen blutigen Eingriff fernab vom Schädelknochendefect. (Czerny berichtete auf dem diesjährigen Chirurgen-Congresse über günstige Erfolge, die er mit dieser Methode behufs Deckung von Schädel- knochendcfectcn erzielte.) Diellomöoplastik wurde gelegcntlieh schon im vorigen Jahrhundert ausgeführt (Wolff s. o.). Man versteht darunter dicDeckung des I)efec- les durch gleichartiges Material (Knochen), vom lebenden Menschen oder Thier entnommen. Doch sind bisher nur vereinzelte Fälle davon be- kannt geworden. In neuester Zeit berichtet Succhi3) über einen mit Erfolg ausgeführten Verschluss eines Schädelknochendcfectes durch Quadratcent imeter grosse Stücke vom Oberschenkel eines lebenden Hun- des entnommen. Diese Methode stellt denUebergang zur Heteroplastik dar. Hoteroplastik wird das Ausfüllen des Dcfectes durch todtes Material genannt. Hierzu wurde tlicils empfohlen, theils wirklich verwendet: dccalcinirter Knochen (Sonn, Kümmel 1), ferner Metalle, Gyps, Celluloid etc. So zahlreich auch die diesbezüglichen Vor- schläge waren, ist doch erst, seit Alex. Fraenkel4) auf experi- mentellem Wege gezeigt hat, dass das Celluloid sich dafür besonders eigne, dieses Material mit Erfolg beim Menschen verwendet worden. Derlei Eingriffe sind etwa in anderthalb Dutzend von Fällen aus- geführt von Hinterstoisser5), von mir6), von Fillenbaum7), 0 Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft f. Chirurgie 1891 und: Osteo- plastische Operationen mittels Verschiebung von Knochenstücken. (Berliner klin. Wochenschrift. 1894. 6.) 2) Eine neue Methode, grosse Knochendefecte des Schädels zu decken. (Centralbl. f. Chir. 1889.) 3) Ulteriore contributo alle platische del cranio. (Rif. med. 1894. 131.) Centralbl. f. Chirurgie. 1S94. No. 42.) 4) Ueber Deckung von Trepanationsdefecten am Schädel durch Hetero- plastik. (Wiener klin. Wochenschrift. 1890. 25.) '•') Ueber einen durch Trepanation geheilten Fall von traumatischer Epilepsie, nebst Bemerkungen zur Ileteroplastik mittels Celluloid. (Wien. klin. Woehenschr. 1891. 16) u. „Zur Heteroplastik mittels Celluloid“. (Wien. klin. Woehenschr. 1894.4.) ß) Verhandlungen des Congresses der Deutschen Gesellschaft f. Chirurgie, 1891. 1. 136 und Protokoll der Gesellschaft der Aerzte. (16. Juni 1893.) ') Protokoll der k. k. Gesellschaft der Aerzte in Wien, 23.10.91. (Wien, klin. Wochenschrift.)](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b22441268_0009.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)