Die Genese der Stauungspapille / von Franz Schieck.

  • Schieck, F. (Franz), 1871-1946.
Date:
1910
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Credit: Die Genese der Stauungspapille / von Franz Schieck. Source: Wellcome Collection.

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    jenigen des Querschnittes des rechten Optikus. Der Axialstrang ist zu einem mächtigen von vielen Spalten durchzogenen Bündel angeschwollen, und die um die Gefässe herumziehenden Lymph- scheiden sind strotzend gefüllt. Was aber den Befund an dem linken Optikus vor allem auszeichnet, ist die Tatsache, dass wir auf dem Querschnitte des Axialstranges hier an mehreren Stellen grosselakunäre Ausbuchtungen der Lymphspalten finden, in denen einetrüb ege ronnene Masse enthalten ist, die sich mit der van Giesonschen Farblösung schmutzig gelb färbt. Ich habe diese höchst auffallende Erscheinung auf der Zeichnung möglichst getreu festzuhalten gesucht und möchte auf den gelblichen Inhalt der Spalten, wie er auf der Abbildung zutage tritt, besonders hinweisen. Mustert man nun diejenigen Schnitte durch, auf welchen der Axialstrang nach unten zu abbiegt und endlich in den Sub- arachnoidealraum ausmündet, so erblickt man die jetzt teil- weise längsgetroffenen Zentralgefässe umgeben von einem System feiner Kanälchen, die an der Unterfläche des Optikus mit dem Subarachnoidealraum in offener Kommunikation stehen. Es sind genau die gleichen Bilder wie die auf Fig. io und 11 wiedergegebenen, ja vielleicht ist links das Ödem des Axialstranges sogar noch ausgesprochener, da sich auf einigen Schnitten grosse längliche Räume vorfinden, die von genau derselben Masse angefüllt sind, die wir schon auf dem Quer- schnitt des Stranges beobachtet haben. Bald können wir dann Arterie und Vene im Intervaginal- raum antreffen und konstatieren hier wiederum in Überein- stimmung mit dem Befunde der rechten Seite, dass beide Gefässe durchaus offen und frei von jeglichen Kompressions- erscheinungen sind. Ebensowenig erlaubt die sich anschliessende Serie, welche den Durchtritt der Zentralgefässe durch die Duralscheide ent- hält, einen Schluss darauf zu ziehen, dass etwa hier ein Wider- stand zu überwinden wäre. Im Gegenteil, das Lumen beider