Die geographischen Verhaeltnisse der Krankheiten : oder, Grundzuege der Noso-Geographie, in ihrer Gesammtheit und Ordnung und mit einer Sannlung der Thatsachen dargelegt / von A. Mühry.

Adolf Mühry

Date:: 1856

Credit: Die geographischen Verhaeltnisse der Krankheiten : oder, Grundzuege der Noso-Geographie, in ihrer Gesammtheit und Ordnung und mit einer Sannlung der Thatsachen dargelegt / von A. Mühry. Source: Wellcome Collection.

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$Heisse Region. \ Fibrinamies Blut, Charakter torpide, Tendenz nach den gastrischen Organen, auch nach Rückenmark und Haut; intensive terrestrische Miasmen, inten¬ sive Dysenterie, Leber - Leiden, Tetanus, Lepra, Gangraenescentia, — fehlt Typhus, wenig Gicht, wenig Nieren-Leiden. IV. ß e r i c li t i g u n g e ii (zu Theil I). Das gelbe Fieber ist in Rochefort epidemisch gewe¬ sen 1794, und diese Stadt ist anstatt Brest zu setzen (S. 140), wo die Krankheit nie verbreitet gewesen ist. Die indische Cholera ist vom Ganges nach Osten auch bis zu den Philippinen gelangt, nach Manilla auf der Insel Lu^on. Die Cholera hatte S a r d i ni e n bisher verschont, (wie S. 152 angegeben worden); aber im Jahre 1855 im August ist sie sehr heftig auf dieser Insel aufgetreten, namentlich zu Satari. Von der Cholera in Amerika ist (S. 152) gesagt worden: „ vielleicht ist die Cholera auch in einigen Orten Süd-Amerika’s südlich vom Aequator gewesen, jedoch habe ich kein Beispiel davon auffinden können“. Auch dies ist nun zu berichtigen; zuverlässige Zeitungs-Berichte haben angegeben, dass sie in Bahia und in Rio de Janeiro 1855 im Juli und October herrschte. Zu den (S. 219) namhaft gemachten Beispielen von noso- geographisch begünstigten Gebieten können wir noch hinzu¬ fügen ; die Bermudas, die Canarischen, die Sandwich-Inseln, Singapore und Aden. Inseln haben besondere Vorzüge (wie mittlere Elevationen) und diese bestellen theils in der Trockenheit des Bodens, z. B. auf Korallen- und Dünen-In- seln, theils in der Stätigkeit der Temperatur, in Folge des$