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Credit: Lehrbuch der Zoologie / von Richard Hertwig. Source: Wellcome Collection.
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![j)terus hicMr G-eoffr. im Nil, diphycerk. Nahe verwandt die paläozoischen und mesozoischen, theils diphycerken, theils heterocerken Crossopterygier. 2. Tribus. Lepidosteiden, Schuppen ebenfalls rhombisch, Radii bran- chiostegi vorhanden, ebenso Spritzlöcher, Lepidosieus osseus L. (Nord- amerika). Nahe verwandt sind zahlreiche mesozoische Formen. 3. Tribus. Amiaden, leiten zu Teleostiern über, indem die Schuppen echte schmelzlose Cycloidschuppen sind, der Conus arteriosus des Herzens rudimentär, der Bulbus in Entwicklung begriffen ist. (Fig. 501 B.) Amia calva Bonap. Amerika. Nahe verwandt sind viele fossile, besonders jurassische Fische mit zum Theil unvollkommen verknöcherten Wirbelsäulen. Zu den Euganoiden sind ferner noch zahlreiche, fossile Formen zu rechnen, die den Lepidosteiden und Polypteriden näher stehen als den Amiaden: die paläozoischen Acanthodiden und die meist paläozoischen Heterocerken. III. Ordnung. Teleostier, Knochenfische. Die Teleostier verdanken ihren Namen der starken Y e r k n ö c h s- rung des Skelets, welche in der Eumpfregion zur Bildung knö- cherner, amphicoeler, mit kräftigen Rippen ausge statte- te r Wirbel führt und dem Schädel sammt seinem Visceralskelet die früher schon besprochene, complicirte Zusammensetzung aus zahlreicheuj primären und secundären Knochen verleiht. (Fig. 495, S. 477.) Die Teleostier haben wie die Knochenganoiden Ober- und Zwischenkiefer (Kieferkauer), neben welchen auch die meisten Knochen der Palatin- reihe, des Zungenbeinbogens und der Kiemenbogen, der Yomer und das ParasjDhenoid Zähne tragen können. Es kommt sogar vor, dass ein Theil der Kiemenbögen (Ossa pharyngea inferiora der Cyprinoiden') allein bezahnt, die Kiefer dagegen zahnlos sind. — Die Verknöche- rung fühi't ferner häufig zur Bildung von Gr r ä t e n, gegabelter, oberhalb der Eippen in den Lig. intermusciüaria liegender, knöcherner Fäden; endlich ergreift sie auch beide Theile des Flossenskelets, wobei die knorpelig präformirten Flossenstützen, „die Carpalia bezw. Tarsalia, sehr klein bleiben, während die den Hornfäden entsprechenden „Strah- len fast die ganze Breite der Flosse einnehmen. Die Strahlen sind — das ist systematisch wichtig — entweder weich und biegsam (Weichstrahler, Malacopteren), oder hart und stachelartig {Acan- fhopteren)] im ersteren Fall (Fig. 506 Br, A, B, R^) bestehen sie aus Fig. SOG. Perca fluviatilis fans Leunis-Ludwig). JV vordere und liintere Nnsenöffnung K Kiemendeckel, Br Brustflossen, B Bauciiflosseu, A After-, S Schwanz-, /f., zweite Rücken- flosse fsäinmtrich weiche Flossen), ß, erste Rückenflosse fStachelflosseX ä7 Seitenlinie](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21926062_0511.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)