Onomatologia chymica practica oder vollständig practisches Handbuch der Chemie in alphabetischer Ordnung zum Nutzen und Gebrauch für Aerzte, Apotheker, Fabrikanten, Künstler und andere Personen / von Heinrich Wilhelm Kels ; unter der Aussicht und mit einer Vorrede von Johann Friedrich Gmelin.

  • Kels, Heinrich Wilhelm, 1759-1792.
Date:
1791
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Credit: Onomatologia chymica practica oder vollständig practisches Handbuch der Chemie in alphabetischer Ordnung zum Nutzen und Gebrauch für Aerzte, Apotheker, Fabrikanten, Künstler und andere Personen / von Heinrich Wilhelm Kels ; unter der Aussicht und mit einer Vorrede von Johann Friedrich Gmelin. Source: Wellcome Collection.

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    i6 niebcrfc^kg bilbd (te bur(f)fi$ftV öe/ fpafbabnltc()e/ in SSaffer leidet mi(lo§licI)e unö im Jener ba§li^ rie^enbe ^rpflaUen; 3inf unb (?ifen Bfet fie mit rieler *?>eftig# feit auf, unb bilbet mit erperen iDÖrfelicbte, gelinb sufammeniie# Ibenb fcbmecfeube, fc^tDeraufio^^ lic^e; mit (elfteren feiten, faben^ förmige, rotbgelbe, im Sßßaffer leicbt auf!o^licbe ^rpfiallen. Ücf berbaupt fommf bicfe 0^ure ber (5§igfaure febr nabe ; in ©cbtoeben bebient man ficb ber^ felben auch jktt be^ ^fftg^; fic unterfcbeibet ftcb aber Pon bem# felben burcb ihre geringere ©cbmere, burcb ibr Q^erbalten gegen bie £augenfalje, (Jrben unb €D?ctalle unb burcb ihre 5?ermanbt# fcbaften. Diefe finb nad) 55erg? mann auf bem naffen 2Bege in folgenbcr £)rbnung: 0cbioererbe, 0en?Äcb^ ^ 50?ineral ^ mib flucb» tige^ ^augenfals, .^alf, ?5itter< faljerbe, Qllaiinerbe, oerFalfter 3iuF/ ^ifen, Q3raunfleine, ^o# bolb/ .Wiefel, ?Blep, 3iun, ^npf fer, saji^itnitb, ©pie^glanj, feniF, OuecF|Tlber, @ilber, 0olb, $latina, 3Ba)Ter, SKeingeift, 55rennbare^. 2(uf bem toefenen SBege: @cbioererbe, 0emacb^» ^inerallaugenfalj, ^alF, S5it^ ferfalKrbe, metallifcbe ÄalFe, flucbtige^( £augenfalj/ ^bunerbe. Addum ladis, n7ilcf>f4ure. 3fl eu ne (grftnbung Pon Bdbeele; man lijit faure ?0?olFen bi^ auf i/s abbunilen, f^ttiget fie mit ^alF# erbe; feibt bie 5(u|!ofung burcb unb Jcblagt bie ^alferbe mit 3u« (ferfaure barau^ nieber; bie ilber# fiebenbe JlugigFeit toirb nun jur *?>onigbicFe abgebunjlet, unb mit bem |](!rf(len 2G5eingeift Pennin. febet, tpelcber alle frembartige Sbeile abfonbert unb ficb mit ber bfoffen Saure PerBinbet; biefer ipirb barauf burebgefeibet, mit ettpa^ ^Baffer perbunnet unb ber SBeingeijl baPon abgejogen; fa bleibt bie reine ?D?ilcbfaure ju# ruef; melcbe nicht in frollaffen nnfcbie§t; im Jeuer jerlloret jvirb; mit ^augenfaljen, 5talf'' Sebtper # unb 5(launerbe jerflicf* fenbe Salie bilbet, unb mit ^itterfaljerbe in jerfliefenbe (lallen anfcbie§t; ^olb, Silber, üueefiTlber, Spieeglanimetall, 3inn, SÖßi^mutb, ^obolb greift fie nicht an, boeb fcblagt bie über 3inn gejlanbene Saure bie @olbau(!üfungfcbtparjnieber; fen unb 3iuF lofet fie auf; biebep enttviifelt ficb brennbare Vuft, unb bie 3inkuflßfung fliegt in ^crpilallen an; ^lupfer unb ^lep tperben mifgelofet ohne an^ufebief# fen; ^bicfe Saure fommt >ber (Spigfaure febr nabe, unb febemt nur eine mit einem geringen 2(n^ tbeil ^'alFcrbe innigft Perbunbene 3ucferfaure ju fepn. lignorum, öol^faure, öoj5rßig. ?D?an erlangt bicfe Saure burcb eine troefne ©efliU lation au^ Ooljern unb Sf^iiiben; um bie Saure ju perflarfen unb Pon ben ubeifiif# figen branbiebten Ibeilen ju be^ frepen, fattiget man fie mit feuerfeftem ^migenfalje, bampft bie jeuebtigfeit ab, brennt beii fcbiparjen 9li5cF(Ianb gelinbe tpei§, unb beflillirt benfelben mit halb fo Piel ?Bitriol6l; fo erhalt man eine \)üUf febr fauere, fnob# lauebartig rieebenbe Jeuebtigfeit, ipelcbe mit ©eipacb^langenfalse ein im Jener lcicbt|iie|Tenbe5 Sali hübet; ^alferbe unb (lU fen auPofet, im Jeuer aber lei^t baPon getrennet tvirb* 5(r^ Addum Acidum