Onomatologia chymica practica oder vollständig practisches Handbuch der Chemie in alphabetischer Ordnung zum Nutzen und Gebrauch für Aerzte, Apotheker, Fabrikanten, Künstler und andere Personen / von Heinrich Wilhelm Kels ; unter der Aussicht und mit einer Vorrede von Johann Friedrich Gmelin.
- Kels, Heinrich Wilhelm, 1759-1792.
- Date:
- 1791
Licence: Public Domain Mark
Credit: Onomatologia chymica practica oder vollständig practisches Handbuch der Chemie in alphabetischer Ordnung zum Nutzen und Gebrauch für Aerzte, Apotheker, Fabrikanten, Künstler und andere Personen / von Heinrich Wilhelm Kels ; unter der Aussicht und mit einer Vorrede von Johann Friedrich Gmelin. Source: Wellcome Collection.
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![I 627 tati foetidutn) Öfecti t'f'f IJanb cnSl)nU eine < 6en laiigenfaUiSf'’ t(c« Seinfleinfi entplf. ©piclitianii entl)aU betfclbe 1/6 sjEcintlcingeifl, i/.iö £>el unö 1/3 Inugenfalii^enJKücfilanb. ®nS Snunenfflls I5§t fi<f) a«cÖ. of>nt «Bcrbrennen (iiiä bem 5Bein(ieme buve^ Sitriol= ober ©alpeferfnu» re, tote nuct) auf anbere SBeife baifeUen; e« bejinbet |t(b alfo in bemfelben fd)on »or ber <£tna> feberting »6llig aufgebtlbet, itnb totrb ntd)f erd burc^ •t'ilfe be^ geuer^ f>ert>orgebrael)t / wie mon c^maB glaubte. Tartarus argentiferus. ©ilbctütcill* fteiti. ©lefer entftebf au^ bem mit üaugenfnlje gefSlIten ©ilber unb einer Oitipfifuttg be« gereinigt ten Sffieindein^; ein JbeÜ be^ ©ilberS oerbinbef ficb habet) mit bemfelben ju einem fetttoärjliebien Buloeri(i)ten Sjobetifn^e/ toeld)er im geuer beller Wirb,' unb nur febtoa^ natb brennenbetn ®ein« (lein rieebt; ein anberer Jbeil bc« ©über« lofet ftcl) wirfliel) auf; bie 2fufl6fung laßt nad) bem abbönlien einen ©aliFlumnen 5ti<= rtfcf, ber an ber ?uft fei)warj wirb/ unb fteb im ®affer nitbf »oliig wieber auflö^t; bie meilien metaHifcben ÄSrper unb in^be« fonbere bn« üuecffilber fallen ba« ©Über au« ber Sfuflöfting in SJBeinflein in metallifcber @e|lalt. Tartarus boraxatus. f. Cremot tar- tari folubilis. Tartarus chalybeatus. )?errum tartarifatiim. jfifemüeitittetn. rcö m\cn. mmjiv SBemjlcuj nicht tjollig mit Sifen gefattigt ifi/ fo SifentDeinjlem JU grünen fpafHürmigen (iiftBe^ (lähbigen :8rbf}aUen an / Me auf glühenben buhlen auffd)n)dlen, mit ^ein(leingenic^e verbrennen, unb nur febtvarje^ ^»Pubev jurücf* laffeu/ worauf ber CÜ?agnet ba5 0fen anjiebt. SBenn ber Si3ejn« jlein aber vbllig mit ^ifen gefät«» tiget i|l, njoju nach 0cf)iUerö QIngabe folgenbeef ^^erfabren bient: a Unjen unb a Quentchen @tahh' feile unb latlnjen 5ß5einHetnrahm übergie^t man mit hinlänglichem 5©a(fer, lü§t e^ 8 '?age unter pftern Umruhren in gelinbcr SBar^ me flehen, focht barmif bae’l^aiu je 2 ©funben in einem etfernm Äeffel/ unb nachbem fich bie giüf^ figfeit buvch einiget ©tehen ge# reiniget Wr 9ir§t man |le Von. bem ^obenfa^e ab, unb bampft fte vollcnbc? bi^ jur JrocFne ein;j biefer 0fenn)einflein jieht aber* an ber 2uft geucl)tigfeit an, unb muh baher gegen biefelbe vevwah* ret tverben; eine folche gefattigte (^ifenaufiofung burch 5S^ein|]ein hat eine braunrothe Sarbe, unb einen herben ©efehmaef, unb tvirb bur(^ 3inf inm $heil/ burch 2augenfalje aber gar nicht gefallt; auch bem (^ifenvitriol entjieht bic' SöBeinfleinfaure ba^ (^ifen, wenU j man eine €ifenvttnolauf!ofw«5i mit ber©eignettefaljaufl6fung ver^V mifcht, ober ben i^ifenvitriol mit i 2Beinftein bearbeitet; e^ fchief« fen alöbrnm gelblichte 5?rvflallen ] be^ (^ifeniveinlleiu^ neben bem vi^) trioli(trten SOBeinffeine ober ©lam l berfalje an, auch bie reine 53?ein« ^ fleinfüure ju gleiten Jheilen mit (Eifenvitriol vermifcht unb aufge» lo^t, feljt bep bem 2(bbun|len fchuppichte, eifenhaftfchmecFenbe unb f^merauflo^liche Ärpflallen ab, bie mit S3lutlauge, erflnach^ bem ©alpeterfäure men, einen blauen D^ieberfd)lag geben;](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b28776124_0326.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)