Onomatologia chymica practica oder vollständig practisches Handbuch der Chemie in alphabetischer Ordnung zum Nutzen und Gebrauch für Aerzte, Apotheker, Fabrikanten, Künstler und andere Personen / von Heinrich Wilhelm Kels ; unter der Aussicht und mit einer Vorrede von Johann Friedrich Gmelin.

  • Kels, Heinrich Wilhelm, 1759-1792.
Date:
1791
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Credit: Onomatologia chymica practica oder vollständig practisches Handbuch der Chemie in alphabetischer Ordnung zum Nutzen und Gebrauch für Aerzte, Apotheker, Fabrikanten, Künstler und andere Personen / von Heinrich Wilhelm Kels ; unter der Aussicht und mit einer Vorrede von Johann Friedrich Gmelin. Source: Wellcome Collection.

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    ^37 erfleren^ot; lueil Daburc^ tvürD«, ba§ nic^f ein beträchtlicher ! ^Iheil IBein)]einrahrtt unauf^do^f I liegen bliebe; btefeö ifl auch bei) bem .rfreren 5>erfahren nicht ju be# ' fürsten/ fobalt) nur bie ^otta* : f^enauflofung gehörig »erbünnt I tfl, unD ba^ mdhvenb bem I (hen »erbanfiete Sßaffer burch I neue^ erfe^t loirb. Unter biefen I UnillSnben i|l jebe^ 55erfahren I gleichgiitig, Enthalt ber 5Bein|teim . rahm ^alferbe/ fo fallt biefe mdh« i renb ber 0attigung mit 2augem falje al^ Kaltoeinjlein nieber; i nach SU)iUer6 ^emerFang ho I: trägt biefer ^ieberfchlag Faum eine ;i Un;e im IHunbe 5Bein|Feinrahm, I uiib i(F jur J^älfte mahrer ; in ben meiflen SÖBeinfFeinFrpliaüen i, fanb biefer 0cheiDeFun|ilcr aber |i 3:hon; bamit (ich bie ^auge be^ i| tartarifirten 5öeiniiein^ rollig ron ij ben barinn befinblichin Jrembeu t llhdlen reinigen möge, laßt man fte einige Seit ruhig (Fehen; je I toentger bie ^auge bicFlich ift, um I fo leichter mirb |ie (ich abhdlen, nnb nachmals burc^feihen laffen ; : bie auf biefe ÖSeife gereinigte £am i ge mirb bei) gelinbem geuer biö j p einem bicFli^en 5Bret) abge# I raucht/ gegen ba^ €*nbe biefer ! Arbeit beforbert man burch Um^ röhren mit einer hölzernen 0patel : bie ^inbicFung, unb rerhütef auch j zugleich ba^ Einbrennen hti 0nb i je^, melche^ nun rollenb^ auf 0ie^ I ben, bie mit Rapier belegt mor* ' ben, an einem marmen £>rte ein'- getrocFnet mirb. 9^ad& Wtn^cl forberni2o 0ran reinem 0ema^^# laugenfal; .295 0ran 2ßeinjlein« rahm, ^enn Der tavtarifirte EBcin^ fietn mit gaugenfalj öberfe^t i(F; fo fch’eßt er bet) einer 5ßärme = nach ^^ahrmbeitin mittelfaUb gc f rpfiaüen an, bie gernuntermärt^ iufammenhangen, unb ein flachet Q5aralle!ipipebium mit fchief abge# (Fumpften €nbfpißen ror(Feüen, oiel, jl'rpIFallenmaffer enthalten, unb an Der Suftmeberfeuchetrerben noch rerfaU len ; mer Un^en 5ßaffer fönnen an» berthalb Unjen ron ^biefem 0aUe bet) einer ?lBarme ^ == 50® nach S<al)rcnbeit aufiöfen. tPengel Fonnte fogar bepm 7° nach Keamnur baoon gleite Jhdle im ÖBaffer aujlöfen; im im SÖ3eingci(F lö^t e^ ftd) Faum auf, Denn ein ^oth be(Telben lo^t in ber 0iebhi^e nur einen ©ran ron einem gut au^getrocFneten far» tarierten ^einfFeine auf; im geuer noirb er ierjFört, mit bem rierten Shdle 55itriolfäure be(Fil< lirt giebt er einen jmar nicht ri« friolfdure frepen, aber Doch nicht fchmefelichten 5ÖBein(Feingei(F, bie reine SßSeinfFeinfdure fomie au^ alle übrige 0anren fallen au^ ber majferii^ten Eluflöfung beffdben einen meißen S)^ieberfchlag, melcher u)iet>erl)ergeileUter tDeinjFein (Tartarus regeneratus) i|F , Die luftfaure ÄalFerbe jerfe^t ihn nicht; bie gebrannte ^lalFerbe jerftpret ihn aber, inbem (te (Ich mit ber SßeinjFeinfaure ^u ÄalFmeinriein Per< blnbet, unb ba^ ©emachslaugen* fall im a^enben SufFanbe jurucfi läßt; bie Eluflöfungen ber faiiren erbichten unb metaüif^en ®ifteU fal^e jerfe^en ihn ebenfalls, inbem (ich hit 9ßein(Feinfäure mit ben ©runblagen biefer ©alje perbiubet; auf biefe Elrt Fann man leidbt meinjFeinfaure ^Wetallfalje bar(Fel» len; mit ^ochfal^ unb ©lauber» falj Perbunben erlanget man ba» mit auf bem najjen 5ß3eae 0eig» nettefal^, mit er(Ferem zugleich 2)^ qelFipfal;, fo irie mit letzterem Pitriolifirten ^eiu(Fein; ber ^alF^ meinlFeln, hai €ifen imb bie 0pie^glamFalFe finb in bemfdben aupö^lich, mitle^terem entjiehtber 3c 4 Tartarus