Die Sehstörungen bei Schußverletzungen der kortikalen Sehsphäre : nach Beobachtungen an Verwundeten der letzten japanischen Kriege / von Dr. Tatsuji Inouye.
- Inouye, Tatsuji.
- Date:
- 1909
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Credit: Die Sehstörungen bei Schußverletzungen der kortikalen Sehsphäre : nach Beobachtungen an Verwundeten der letzten japanischen Kriege / von Dr. Tatsuji Inouye. Source: Wellcome Collection.
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![68. Tag. Augen: Hyperämie an beiden Conjunctivae palpebrarum. Ord.: Sol. zinc. sulf. 69. Tag. Mot.: Schwanken des Körpers hat sich gebessert. Stö- rungen beim Schreiten werden seltener; Patient klagt über Ermüdungs- gefühl in den Füßen. Beim plötzlichen Aufstehen bekommt er Schwindel. Auge: Oft Flimmern vor den Augen. 74. Tag (29. VIII. 1905). Transp.: Nach einem Badekurorte. 75. Tag. Keine Blasen- und Mastdarmstörung. Mot.: Spastischer Gang. RoMBERGsches Symptom. Refl.: Gesteigerter Patellarreflex. Augen: Deutliche rechtseitige Hemianopsie. Ord.: Warme Bäder, Heilgymnastik. 76. Tag. Gewicht: 55,81 kg. 86. Tag. Gew.: 54,45 kg. 94. Tag. Mot.: Schwanken des Körpers. RoMBERGsches Symptom. Gesichtsfeld: Rechtseitige Hemianopsie. 102. Tag. Gew.: 54,63 kg. 105. Tag. Mot.: Das Gehen allmählich leichter geworden. 106. Tag. Gew.: 54,90 kg, 116. Tag. Gew.: 54,71 kg. 117. Tag. Kopfschmerz, Schwindel, Gedächtnisschwäche. Mot.: Beschwerden beim Gehen wegen eines Schwächegefühls in den Knie- gelenken. Refl.: Kremaster- und Patellarreflex gesteigert. 126. Tag. Gew.: 54,78 kg. 136. Tag. Gew.: 54,90 kg. 138 (1. II. 1905). Transp.: Nach einem Lazarett in Tokyo. 141. Tag. Mot.: Das Gehen fällt dem Patienten etwas schwer. Beim Aufstehen zittern die unteren Extremitäten ein wenig. Beim Gehen mit geschlossenen Augen zeigt sich nichts Abnormes. 144. Tag. Augen: Rechte Conjunctiva tarsi etwas hyperämisch, Cornea, Iris gesund. Pupillen beide gleichgroß, reagieren normal. Hintergrund intakt, Papillen minimal hyperämisch. Visus: Rechts ^/i2} links ß/g. Gesichtsfeld: Patient klagt über rechtseitigen Gesichtsfeld- ausfall. Status praesens: 176. Tag. Ernährung gut. Wunde (Fig. 49): Links oben von der Protub. occip. ext. findet man eine Hautnarbe von 5 mm Durchmesser; die querovale Knochenimpression darunter ist 20 mm lang und 8 mm breit [umgerechnet: (—51, 22, 47)]. Eine Hautnarbe am rechten Nacken von5mmDurchmesser, Knochen darunter unfühlbar: (29,24,—33). Außerdem zwei Wunden in der Skapulargegend. Die vier Wunden stehen in einer Geraden. Mot.: Leichte Störung beim Gehen. Sensib.:](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21295955_0083.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)