Zwei Fälle von Carcinom der Parotis ... / von Emil Doege.

  • Doege, Emil, 1875-
Date:
1901
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Credit: Zwei Fälle von Carcinom der Parotis ... / von Emil Doege. Source: Wellcome Collection.

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    goideus int. verwachsen, hervorzubringen. Es folgte jetzt die Abtrennung von der knorpeligen Gehörgangswand, mit welcher der Tumor ebenfalls ziemlich fest verwachsen war. Die A. temporalis wurde unterbunden. Die Wunde wurde nun im oberen Wundwinkel durch einige Hautnähte geschlossen, im übrigen austamponirt. Verlauf: Der Wundverlauf war ungestört. Die leichten Temperaturerhöhungen auf 37,8 und 38,0° hatten ihren Grund in einer Bronchitis. Am 9. 10. wurden die Tampons entfernt. Um die Beweglichkeit des Kiefers zu fördern, wurden mit Patientin methodische Uebungen vorgenommen. Am 15. 11. war die Wunde bis auf eine kleine, granulirende Fläche von Einmarkstückgrösse unterhalb und vor dem Proc. mastoideus geheilt. Ein Recidiv war nirgends wahrzunehmen. Patientin konnte den Kiefer ungefähr 3 cm öffnen. Am 16. 11. wurde Patientin entlassen. Am 15. 2. 00 kehrte sie in die Klinik zurück. Es zeigten sich Drüsenmetastasen in den Drüsen am Kiefer¬ winkel und weiter unten am Carotisstumpf. Es erfolgte die Entfernung der Drüsen mit dem ebenfalls von Carcinom durchsetzten Zwischengewebe. Im August stellte sich Pat. wieder vor. Es bestand jetzt ein Tumor vor und unter der Karbe in der Höhe des Kiefer winkeis. Die Haut über demselben war stark gespannt. Hinter dem Ohr etwas oberhalb des Proc. mastoideus bemerkte man einen wallnussgrossen, dunkel verfärbten Knoten, dessen höchster Punkt ulceriert war. Den Kiefer, welchen Patientin früher bei der Entlassung, wie erwähnt, nach vorausgegangenen Uebungen noch etwa 3 cm öffnen konnte, kann sie aktiv fast nicht mehr öffnen. Hinter dem linken Gaumenbogen fühlte man an der äusseren Pharynx wand mehrere derbe Knoten in den Pharynx hineinragen. Es wurde Pat. eine nochmalige Operation vorgeschlagen, doch wollte sie sich derselben nicht unterziehen. Makroskopisch betrachtet, zeigt der bei der ersten Operation exstirpierte Tumor die Grösse und Form eines mittelgrossen Apfels. Seine Oberfläche ist höckerig. An 2*