Die Pathologie und Therapie der Scropheln : Aus dem Englischen übers.

  • Robert Mortimer Glover
Date:
1847
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Credit: Die Pathologie und Therapie der Scropheln : Aus dem Englischen übers. Source: Wellcome Collection.

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    fallenden Gegenstände bilden müssen. Die körnigen Körper- chen eines Tuberkels sind zuweilen sehr gross (J-j oder VöVö emes Zolles), und die Kügelchen und Körner, welche sehr deutlich zu sehen sind, bemerkt man oft gerade, wenn sie im Begriff sind sich von den körnigen Körperchen abzulösen.') Dr. B e n n e 11 bemerkt: — „Sicherlich ist die Structur des Tuberkels keine bösartige. Guilliver und Vogel ha- ben sie zwar unter gewissen Umständen aus Kernzellen zu- sammengesetzt gefunden. Dagegen habe ich diese Form nie- mals entdecken können, obgleich ich die Tuberkeln in einer sehr grossen Zahl von Fällen äusserst sorgfältig untersucht habe. In diesem Punkte stimmen vielmehr die Beobachtungen Lebert's beinahe mit den meinigen überein, welche mir je- desmal gezeigt haben, dass die Tuberkeln aus zahllosen Kör- nern und Körpern von unregelmässiger Gestalt bestanden, die zwar schwer zu beschreiben sind, von einem geübten Auge aber aus der Menge leicht heraus erkannt werden. 2) Da auch ich, gleich Bennett, bei der microscopischen Untersuchung des Tuberkels ähnliche Kesultate wie Lebert erhalten habe, so will ich die Beobachtungen des Letzteren hier anführen.1) Ihm zufolge „zeigt der Tuberkel ihm eigenthüm- lichemicroscopischeBestandtheile, durch welche ersieh von allen übrigen krankhaften Producten unterscheidet. In dieser Bezie- hung folgen die Tuberkeln dem allgemeinen Gesetze, dass alle Dinge, welche in pathologischer Beziehung wesentlich von einander verschieden sind, sich auch in ihrer Elementarzusam- mensetzung von einander unterscheiden. „Die Tuberkeln enthielten eine grosse Menge Molecular- Kügelchen, deren Durchmesser von T/^ bis zu j-j^ einer Li- nie (j-j-j bis j-5-5 Millimeter) variiren, eine glasige, wäss- rige (hyaline) Substanz, welche die Elemente unter einander verbindet und eine Art von Körperchen, durch die sie einen eigenthümlichen Character bekommen. Diese Körperchen ha- ben eine unregelmässig eckige Form; der Durchmesser dersel- 1) Trans, of the Pr. Med. and Surg. Asociation. vol. 11. pp. 287. 288. 2) Edinb. Med. aud. Surg. Journal. No. 163. 3) Siehe auch Dublin Journal, Juli 1845. pp. 437. 438, woselbst sich einige Beobachtungen über den microscopischon Bau der infiltrir- ten Tuberkeln befinden.