Lehrbuch der Lokalanästhesie : für Studierende und Ärzte / von Privatdozent Dr. Georg Hirschel ... mit einem Vorwort von Prof. Dr. Wilms; mit 103 Abbildungen im Text.

  • Hirschel, Georg, 1875-
Date:
1913
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Credit: Lehrbuch der Lokalanästhesie : für Studierende und Ärzte / von Privatdozent Dr. Georg Hirschel ... mit einem Vorwort von Prof. Dr. Wilms; mit 103 Abbildungen im Text. Source: Wellcome Collection.

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    sehnen. Von ihm aus zweigt sich an der Basis der Grundphahmge ein zweites Nerven- paar ab, das sich allmähhch nach der Dorsalseite begibt und dort die Strecksehne des zweiten und dritten Fingergheds innerviert (Abb. Ql). Der Querschnitt dieses Paares ist zwischen Knochen und Beugesehnen in Abb. 90 eingezeichnet. Ein drittes schwaches Paar verläuft dorsal unter der Haut und endet meist mit der Grundphalange (Abb. 90 und 91). Abb. 90. Die Technik der Injektion ist folgende: Es sind zwei Einstich])unkte notwendig, welche am Seitenrand des Fingers, am besten der Grundphalange, sich befinden (Abb. 92). Dieselben liegen mehr nach der Strecksehne zu (Abb. 90). Die Losung wird sofort beim Einstich intrakutan injiziert, wodurch eine kleine Quaddel beschrieben wird. Die Nadel wird nun quer zur Längs- N. digitalis dorsalis n. radialis \ N. digitalis proprius II. mediani Abb. 91. (Nach Spalteholz). achse des Fingers subkutan gegen die Beugesehnen vorgeschoben. Hierbei ^^'erden I—2 ccm der i^oigen Novokain-Suprareninlösung injiziert. Alsdann wird die Nadel wieder zurückgezogen und nach der anderen Richtung nach der Strecksehne zu ebenfalls dasselbe Quantum injiziert. (Auf Abb. 90 durch Pfeile angedeutet.) Dasselbe Verfahren wird von dem zweiten Einstichpunkte aus geübt. Während der Injektion wird der zu anästhesierende Finger gestreckt gehalten, die übrigen Finger sind gebeugt. Wie