Endothemlioma fibrosum der weichen Hirnhaut und Bemerkungen über Endothel und Endothelium überhaupt ... / vorgelegt von Josef Finger.

  • Finger, Josef.
Date:
1897
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Credit: Endothemlioma fibrosum der weichen Hirnhaut und Bemerkungen über Endothel und Endothelium überhaupt ... / vorgelegt von Josef Finger. Source: Wellcome Collection.

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    dessen epitheliale Zellen dadurch entständen, »dass Kerne der Gefässwand«, die zwischen Kapillarwand und Ad- ventitia lägen, »sich mit Protoplasma umgeben und die Gefässwand durchbrechen.« Arnold’s »Myxosarcoma teleangiectodes cysticum der Pia mater« ist ausgezeichnet durch sehr reichliche Gefässentwickelung und hochgradige schleimige Um¬ wandlung der zweifellos endothelialen Geschwulst¬ zellen. Ziegler bildet in seinem Lehrbuch ein »Endothe- lioma piae matris alveolare« ab, das diffus über die Oberfläche des ganzen Centralnervensystem ausge¬ breitet war. Janssen beschreibt ein »Sarkom der Pia mater« mit hauptsächlich fascikulärer Anordnung, das ebenfalls den gewöhnlichen Ausgangspunkt der Endotheliome zeigt und von ihm auch als Endotheliom angesehen wird. Das Bindegewebsstroma zeigt grosse Neigung zu quellen und ist meist in eine glasige Masse verwandelt. Die Gefässwände sind ebenfalls häufig degeneriert; in zahlreichen Zellen bildet sich ein Flüssigkeitstropfen, der sie schliesslich zum Platzen bringt; wir haben hier also ein Beispiel für den bereits beschriebenen Secretions- vorgang. Sei am anna und Potempski berichten über ein mit Erfolg operiertes gestieltes Endotheliom der Hirnrinde. Von einem eigentümlichen »melanotischen Endo¬ theliom der Arachnoidea spricht Fasce. Es traten hier kleine (0,04—0,15 mm), schwarz pigmentierte und an ihren freien Enden um gebogene kugelförmige Wärzchen auf. Die sie bildenden Endothelzellen verlieren ihre Kerne, lagern sich um so dichter und werden um so flacher und schwärzer, je näher sie der Spitze des Kegels zu liegen kommen, während sie in den Thälern