Lehrbuch der pathologischen Anatomie ... / von August Förster.

  • August Förster
Date:
1852
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Credit: Lehrbuch der pathologischen Anatomie ... / von August Förster. Source: Wellcome Collection.

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    b) in pathologischen Geweben bald als Entartung des Ker- nes und der Zellen, bald als das Wesen der Neubildung bedingend. Der Modus dieser Metamorphose ist folgender: bald bläht sich der Kern unter Umwandlung seines Inhaltes zu einer Kernblase auf, der Zelleninhalt wird verdrängt, der colloide Inhalt wird endlich frei, oder es treten in die- ser colloiden Kernblase alle oben genannten Arten endoge- ner Vermehrung auf (s. Alveolarkrebs), — bald wandelt sich der Zelleninhalt selbst in Colloidmasse um, welche zu- weilen auch frei wird und als glänzende, klumpige Masse erscheint. Die colloidhaltigen Körper zeichnen sich vor den gewöhnlichen Zellen aus durch ihren eigenthümliehen Glanz, ihr allmäliges Zusammenschrumpfen bei Schärferwerden der Conturen nach Zusatz von Essigsäure. Die Bedingungen dieser Metamorphose sind unbekannt. (Fig. 13.) 4. Ei weis sine t amorph ose (Schrant) kommt unter denselben Verhältnissen vor; der Vorgang ist morphologisch derselbe wie bei der Colloidmetamorphose, die Kernblasen und ihre Derivate enthalten hier aber eine helle, homogene, eiweissartige Masse, die nach Zusatz von Essigsäure schwin- det. Diese Metamorphose bedingt nur selten den Charakter einer Texturveränderung. Taf. 14' c. 5. Verkreidung, IncruStation der Zelle findet sich an physiologischen Zellen nur selten, häufiger an pa- thologischen einfachen Zellen oder aus ihnen hervorgegan- genen amylumartigen Körpern. Die Verkreidung beginnt mit Bildung kleiner Kalkkörnchen im Zelleninhalt, diese fiiessen allmälig zu grösseren Körnern zusammen, endlich ist die Zelle in einen soliden, glänzenden, einfachen oder geschichteten Körper umgewandelt, der aus Kalksalzen und Besten der organischen Grundlage besteht. (Fig.) 6. Resorption der Zellen wird durch Zerfall der- selben in Fettkörnchen (Fettmetamorphose) oder in kleine