Die denkschöpfung umgebender welt aus kosmogonischen vorstellungen in cultur und uncultur / [Adolf Bastian].
- Bastian, Adolf, 1826-1905.
- Date:
- 1896
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Credit: Die denkschöpfung umgebender welt aus kosmogonischen vorstellungen in cultur und uncultur / [Adolf Bastian]. Source: Wellcome Collection.
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![Kalten (b. Bruno), aus klassischer Reminiscenz, für Mixis und Diallaxis, Manosis und Pyknosis, oder wie es sonst nun aufeinanderstösst (mit Polaritäten). Bei der Wahl zwischen „Deus sive natura“ kommt vorwiegend [wie bei Prakriti’s Entwickelungen aus dem (unentwickelten) Avyakta] die Physis zur Geltung, in deren Namensbezeichnung bereits das „Werden“ involvirt liegt, im weiblichen Charakter einer (gebärenden) Bhavana (als Magna Mater), während die Stellung (oder Schöpferrolle) des zeugenden (und „machenden“) Vaters sich gern in das Jenseits eines iTCxsiva ToS vou zurückzieht (in Anonymität), ein o-ux u)v Usoc (b. Ba- silides), obwohl neben (oder unter) dem Himmelsgott (gleich Mahatara) dem Wassergott (Djata) die irdischen Schöpfungen vorzubehalten, nichts im Wege steht (auf Borneo). In einer als vorhanden gegeben hingenommenen [oder durch (des Ktistes) Setzung hingestellten] Welt ist auch der Mensch schon da, sei es in seinen Vorveranlagungen xahdtrEp ’Ejj.Tr£0oxk^? Xeyei xa ßou-fsvTj dvopoTcpwpa), sei es fix und fertig, wenn (bei den Nanticokes.) sechs In- dianer sich am Ufer des Sees zusammensitzend fanden (s. Jonesj, und sich verwunderlich einander angeblickt haben werden, da Keiner wusste, wie er dorthin gekommen (oder woher überhaupt). Hier galt es nun zunächst die Frau sich suchen („cherchez la femme“, wie in kriminellen Untersuchungen), wenn nicht in nach- träglicher Ergänzung hinzugeschaffen, in Tane’s Kunst (bei den Maori l. Die vierbeinig (in zoologischer Verwandtschaft) radschlagenden Ge- schöpfe (b. Aristophanes) wurden gehälftet, für Wiedervereinigung bei Eheschliessung; im Himmel vielleicht, wo die zur Beseelung des Embryo herabkommende Kla ihre geschlechtliche Doppelung zurücklässt (in Guinea). Des Feuergotts (gleich Rehua’s in Naherangi) Personification (ob- wohl an vulcanischer Esse schmiedend, für demiurgische Aushülfen geschicktest) verläuft rasch in seine Kraftwirkungen, beim Ausgang elementarer Transmutationen (zerstörend und erneuend), bis auf höchste Instanz (wenn den xsooapa oxoiysia eine fünfte Essenz hinzugetreten) in (Seneca’s) „igneus aether“, bei Akasa’s Ausrollen, in Avichi fortglühend, statt im uypov (bei der Ekpyrosis) geborgen, für letzten Rest wieder anfachbaren Funkens, (aus dem dTroaTraap-cc des Theion im Seelengeist). Eliwagar von den Funken aus Muspelheim getroffen wurde, entstand der Riese Ymir oder Brimir, und dann, beim Aufthauen, die Kuh Audhumbla, in Symbol Prithivi’s, als „breitbrüstiger Gäa“ (in ernährender Erde).](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b24875405_0016.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)