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Credit: Über Pessarien : ein klinischer Vortrag / von M. Sanger. Source: Wellcome Collection.
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![oberer und unterer Oese daran gehindert werden soll, nach vorn zu treten. Daraus ergiebt sich, dass das Achterpessar höchstens dann in correkter Weise zu verwenden sein wird, wenn die Vaginalportion auch lang ge- nug und entsprechend gestellt ist, um von der oberen Oese des Pessars umschlossen zu werden, sonst bewirkt das Achterpessar sehr leicht Decu- bitus am Muttermund und an der Vaginalportion. Zudem bildet die Kreuzung der Stäbe dieses Pes- sars eine Stätte für unliebsame Einnistung von Sekreten. Das TVzomas-Pessar ist vermöge seiner hohen, steilen C7-förmigen Biegung seines oberen Quer- bügels im Stande, das hintere Scheidengewölbe ad maximum nach oben zu stülpen und dadurch eine so energische Eückwärtsziehung des Collum uteri zu bewirken, dass es mit seiner Hülfe gerade in den verzweifeltsten Fällen von immer wieder eintretender Eückwärtsknickung des Uterus doch noch gelingt, denselben in der Normal]age zu er- halten. Ich wende das Tko77ias-Tessar daher an in allen Fällen, in denen sich das Hodge-Fessar als un- zulänglich erwies, sowie in solchen, in denen die Aufrichtung des Uterus in Narkose vorgenommen wurde und man ein ganz besonders sicheres und wirksames Stützmittel für den nun richtig liegen- den Uterus bedarf. Indess wird das hintere Schei- dengewölbe doch durch das Thomas-Pessa,T über](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21990220_0034.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)