Beiträge zur Kenntniss des menschlichen Extremitätenskelets / von W. Pfitzner.
- Pfitzner Wilhelm, 1853-1903.
- Date:
- 1891-1892
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Credit: Beiträge zur Kenntniss des menschlichen Extremitätenskelets / von W. Pfitzner. Source: Wellcome Collection.
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![eins im Interphalangealgelenk der Grosszehe oder im Metatarso - phalangealgelenk der fünften Zehe. — Das Wort Sesambein wird nicht erklärt. — 90. id., Icones anatomicae. Tab. I und XII bilden eine Hand, Tab. XIII einen Fuss ab mit den beiden Constanten Sesambeinen des Daumens resp. der Grosszehe. 91. Langer, C, Lehrbuch der systematischen und topogra- phischen Anatomie. 2. Aufl. Wien 1882. (S. 3:) Sesam- oder Gelenkbeine sind knöcherne, meist kleinere Einlagerungen in den Sehnen. — (S. 67:) werden die beiden constanten Sesambeine des Daumens, ebenso (S. 85:) die beiden entsprechenden der Grosszehe nebenher erwähnt. Dass sonst noch welche vorkommen können, ist nirgends angedeutet; ebensowenig eine Er^ ung der Bezeichnung. — 92. Laurentius, Andreas, Opera omnia anatomica et medica. 4. Frankfurt 1627. [Oder: Historia anatomica. Frankfurt 1615. S. 182.] (ßd. I Buch II Gap. 38; S. 72:) Die Sesambeine liegen in den Gelenken der Hand und des Fusses. Man glaubt, ihre Zahl sei unbestimmt; einige geben für die Hand 12 an, andere 16, andere noch mehr. L. fand diese ossicula auf der Beuge- seite wie auf der Streckseite, auf ersterer in viel grösserer Anzahl. An der Hand: je 2 in jedem Metacarpo-phalangeal- und je 1 in jedem Interphalangealgelenk, also Summa 19 auf der Beugeseite („in manu interna); auf der Streckseite weniger und minder harte (!). Am Fusse „idem fere numerus. — 93. Lauth, Thomas, Elemens de myologie et de syndesmologie. Basel 1798. (Bd. II S. 240:) L. hat niemals in den Gastrocnemiusursprüngen ein Sesam- bein gefunden. — ' 94. Le Cat, Claude Nie, Cours abrege d'osteologie. Ronen 1767. (S. 5:) Zu den Skelettheilen gehören auch das Zungenbein und die vier Sesambeine der Grosszehen. Die etwa an der Hand vorkommenden Sesambeine sind keine echten Skelettheile, sondern nur verknöcherte Knorpelstücke. — (S. 199:) Sesambeine liegen in den Sehnen und Bändern gewisser Gelenke. Sie sind erst fibrös, dann knorplig und schliesslich knöchern. Die einzig erwähnenswerthen sind die der Grosszehe. — 96. Le Giere, Chirurgie complete. Nouv. ed. Paris 1720. Bd. II: L'osteologie exacte et complete. S. 210:) Man findet in der Regel je zwei Sesambeine im Metacarpo-phalan- 227 49* 15*](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21693092_0371.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)