Die purpurbakterien : nach neuen untersuchungen; eine mikrobiologische studie / von Hans Molisch.
- Molisch Hans, 1856-1937.
- Date:
- 1907
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Credit: Die purpurbakterien : nach neuen untersuchungen; eine mikrobiologische studie / von Hans Molisch. Source: Wellcome Collection.
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![2. Einfluß plötzlicher Schwaukuiifjen der I.iehtinten- sitiit :^3 Engelmanns Entdeckung der „Schreckbewegung“. Ab- hängigkeit dieser vom Sauerstoffmangel. Nachwirkung des Lichtubschlusses Einfluß von liichtintensitätsscliwankun- gen auf grüne Algenschwärmer. Verhalten der Euglena. Die „Lichtfalle“. Schattenfiguren und ihre Erklärung. 3. Einfluß der Lichtfarbe 39 Versuche mit Farbgläsern. Eugelmanns Untersuchungen. Die Purpurbakterien sind für alle leuchtenden Strahlen emplindlich, insbesondere aber auch für gewisse unsicht- bare Strahlen im Ultrarot. Versuche mit dem Mikro- spektralobjektiv. 4. Scheiden die Pnrpurbakterien im Lichte Sauerstoff aus?.. 41 Historisches. Eigene Versuche a) mit Absorptionsröhren, b) mit Schüttelkulturen, c) mit der Bakterienmethode, d) mit der Leuchtbakterienmethode. Das Ergebnis 'var durch- wegs negativ. Im Einklang damit steht die Tatsache, daß die Purpurbakterien organische Nahrung unumgänglich notwendig halien. — IV. üie Piiriiiirhakterieu in ihrer Ileziehung zum freien Sauerstoff öO Sowohl die Athiorhodaceae als auch die Thiorhodaceae lieben jiiedere Sauerstoffspannung. ’ Beijerincks .\tmungs- liguren. Verhalten der Bakterien unter Deckglas und in Köhren. Einfluß der Schwerkraft bei der Ansammlung in vertikalen Köhren. Aerotaxis in plattgedrückten Ka- pillaren. Verhalten beweglicher Purpurbakterien gegen- über grünen, Kohlensätire assimilierenden Zellen. Gewisse Purpurbakterien können lange ohne jede Sjiur von freiem Sauerstoff leben, wachsen und sich vermehren. Gewisse Chromatien bleiben unter Deckglas im luftdicht abge- schlossenmi, sanerstoffreien Kaume viele Monate lang in Bewegung. Das Sa\ierstoffbedürfnis verschiedener Pur- purbakterien ist nicht gleich. Von aerober Lcibensweise bis zu völlig anaih'ober finden sich alle t bergänge, im all- gemeinen sind sie mehr minder mikioai‘ro])hil. V. IM« ( li«mofaxis tler l*urimrhakl«ri«u Ansammlung um Nahrungsbissen Methodik. Mivoshis Versuche. Verschiedenes Verhallen der einzelnen Gat tungen. Sie können für verschiedene Stoffe reizbar sein. Versuche mit lUiodospirillum giganleum Chemotaktisch kann wir- ken; Kohlensäure. Salz.säure, S. hwefelsiinre, Salpetersäure. Ausgezeichnete Lockmittel sind Kohlensäure, Dextrin Kohr- Zucker und l’epton. Schwefelwasserstoff lockt Bhodo- spirillum gigantenm stark, hingegen niidil gewisse Chro- inatien. .bH](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21718611_0012.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)