Das Wachstum und die Verbreitungswege des Magencarcinoms vom anatomischen und klinischen Standpunkt / von Robert Borrman.
- Borrmann, Robert.
- Date:
- 1901
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Credit: Das Wachstum und die Verbreitungswege des Magencarcinoms vom anatomischen und klinischen Standpunkt / von Robert Borrman. Source: Wellcome Collection.
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![Fig. 81. Dasselbe von einer anderen Stelle (pag. 107). Fig. 82. Untere Partie einer vorher stark verdickten, jetzt oben grösstenteils abgestossenen Schleimhaut. In der Mitte langausgezogener Follikel, zu beiden Seiten und unterhalb Gallertkrebs. Die Muse. inuc. ist aufgefasert durch Carcinommassen (Fall 31, pag. 107. cf. dazu gehöriges Schema, Textfigur 7, pag. 108). Fig. 83. Untere Schleimhautschicht, in der ein Gallertkrebs von rechts nach links (Pfeilrichtung I) und von da zwischen den schräg stehenden Drüsen nach oben (Pfeilrichtung II) vordringt. Bei b und c er- halten gebliebene, im Untergang befindliche Drüsen, a Muse. muc. (Fall 32, pag. 110). Fig. 84. Stark verdickte Schleimhaut, in deren mittlerer Zone Gallertzellen von links nach rechts (Pfeilrichtung I) vordringen, die Drüsen ver- drängend und comprimierend. Die Tumorzellen dringen dann weiter in den interglandulären Septen vor, sowohl nach oben wie nach unten (Pfeilrichtung II). Oben ist die Schleimhaut stark polypös gewuchert, zeigt nur zwei Drüsenausmündungen (Fall 33, pag. 114). Fig. 85. Randstelle eines Gallertkrebses (Lupenvergrösserung. Muskulatur und Serosa sind nicht mehr mitgezeichnet). Die helle Zone (von a bis b) in der mittleren Schleimhautschicht ist Gallertkrebs, der von links nach rechts gewachsen ist. Fig. 84 ist die Grenze des Carci- noms bei b (Fall 33, pag. 114). Fig. 86. Ein in Complexen wachsender Gallertkrebs ist in der Richtung von links nach rechts sowohl auf dem Boden der Schleimhaut als auch in der Muse. muc. vorgedrungen. Die Tumorherde werden von links nach rechts hin successive kleiner und spärlicher, bei & liegen die am weitesten nach rechts hin vorgeschobenen Herde in der Schleimhaut, bei c ebensolche in der Muse. muc. (Fall 34, pag. 117). Fig. 87. Durchbruch eines in der Submucosa in seitlicher Richtung ge- wachsenen Gallertkrebses nach oben in die Schleimhaut. Links und rechts ist die Muse. muc. beinahe durchbrochen, in der Mitte dringt das Carcinom eben in die Schleimhaut ein, unterhalb eines vergrösserten Lympbfollikels. denselben in die Höhe hebend (Fall 34, pag. 119). Taf. XV, Fig. 88. Isolierter Durchbruch eines Gallertkrebses aus der bub- ' mueosa in die Schleimhaut. Der Tumorbezirk ist völlig in sich geschlossen, scharf begrenzt und drängt die benachbarten Drüsen auf die Seite, sie zugleich comprimierend. Links und rechts von dem grossen Carcinomherd noch je ein kleinerer (Fall 34, pag. 119). Fig. 89. Der letzte Ausläufer eines Carcinoms zwischen den Bündeln der Muse. muc. (Fall 34, pag. 119). ,, • • r» ■ Fig. 90. (Lupenvergrösserung, Edinger's Apparat). Grenzstelle eines Carci- noma. Letzteres ist in der Submucosa unter der intacten Schleim- haut hindurch weit nach rechts hin vorgedrungen (Fall 35, pag. 123). Fig 91 Verhalten eines Carcinoms am Pylorus der kleinen Curvatur. (Oben ist Serosaseite[#], unten Schleimhautseite [«]). b Brunn er sehe Drüsen. Bei d Durchbruch des Carcinoms auf dem Wege der typi- schen Lymphbahn aus der Submucosa in die Subserosa. Bei / letzte Grenze des Tumors in der duodenalen Submucosa, bei Ii in der duodenalen Subserosa (Fall 36, pag. 125).](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21458662_0386.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)